(openPR) Mit SUSANNE JUNG stellt Galerie Gilla Lörcher auf der POSITIONS Berlin art fair eine zeitgenössische Vertreterin der konkreten Malerei vor. Die Künstlerin war Meisterschülerin bei Frank Badur und beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit Farbkontrasten und den unendlichen Wechselwirkungen von Farben. Sowohl ihre Öl- als auch ihre Acrylbilder erinnern vom Bildaufbau her stark an Architektur.
Susanne Jung über ihre künstlerische Arbeit: „Die Binnenfelder der Acrylbilder bilden eine Ordnung aus monochrom geschichteten Farbflächen. Die einzelnen Farbflächen sind aus vielen lasierenden Schichten ans Licht getrieben. Der Pinselduktus ist zurückhaltend flach und die Oberflächenbeschaffenheit matt, so dass es hier um gemalte Farbe geht, sie jedoch auch in ihrer Stofflichkeit in Frage gestellt wird. Aus den unterschiedlichen Randsituationen und Zwischenräumen der einzelnen Farbflächen ergeben sich verschiedene Bildräumlichkeiten. Der Betrachter erfährt schwebende sowie festverankerte Farbflächen oder ein fortsetzbares Gitter. Subtil abgestufte, minimal kontrastierende Farbwerte stehen nebeneinander. Die Farbflächen der hellen Bilder diffundieren in die Tiefe, der Betrachter kann sie mit dem Auge nicht scharf stellen. Die Farben der Ölbilder dagegen bauen sich als klar wahrnehmbares Gegenüber auf.“
„Vermeintlich fest verortete Farbflächen öffnen sich nach beiden Seiten – hintergründige Tiefe trifft auf vordergründiges Leuchten und umgekehrt, Horizontale und Vertikale, Ausbreitung und Ausdehnung durchkreuzen sich. Sind diese Bilder durchsichtig oder durchscheinend, soll sich der Blick nach innen oder nach außen orientieren?“, schrieb Kunsthistorikerin Karin Stempel kürzlich über die Arbeit von Susanne Jung.
SUSANNE JUNG
17.- 20.09.2015
Stand D 01: Galerie Gilla Lörcher | Contemporary Art
@POSITIONS Berlin art fair
Arena, Eichenstraße 4, 12435 Berlin
Öffnungszeiten: 17.09.2015 von 18.00 – 22.00 Uhr (Vernissage), 18.+19.09.2015 von 13.00 – 20.00 Uhr,? 20.09.2015 von 11.00 – 18.00 Uhr. www.positions.de
Susanne Jung (Jahrgang 1964) studierte von 1994-1999 an der Hochschule der Künste Berlin und war in 2000 Meisterschülerin bei Frank Badur. In 1998 erhielt sie das NICA Stipendium (Hunter College, New York) und den Helmut-Thoma-Preis für Malerei. In 2000 wurde sie mit dem Meisterschülerpreis des Präsidenten der Hochschule der Künste Berlin und im gleichen Jahr mit dem Stipendium der Stiftung Kulturfonds, Berlin ausgezeichnet.
Ihre Arbeiten wurden u.a. ausgestellt in: Vasarely Museum (Sammlung Grauwinkel), Budapest (Ungarn); Kunstverein Glückstadt; Kunsthaus Ahrenshoop; Kunsthaus Potsdam; Stiftung Münchner Künstlerhaus; Verein für aktuelle Kunst, Oberhausen; pp projects Hamburg; Projektraum Berger Straße, Frankfurt a.M.; Galerie Weißer Elefant, Berlin; Galerie Nord, Berlin; Goethe Institut San Francisco (USA); Metaphor Gallery, New York (USA); Times Square Gallery, New York (USA); Galerie Feurstein, Feldkirch; Galerie Evelyn Drewes, Hamburg; Galerie Gilla Lörcher I Contemporary Art, Berlin.
Abbildungen der Arbeiten in 300dpi auf Anfrage. | Abdruck frei. Belegexemplar erwünscht.




