(openPR) Die Beratungszahnärzte der Landeszahnärztekammer Brandenburg (LZÄKB) werden gelegentlich zu Fragen der kosmetischen Zahnmedizin oder alternativen Behandlungsformen konsultiert. Gernot Sittig, Beratungszahnarzt aus Cottbus, erläutert Möglichkeiten und Risiken von Bleaching und Ozonbehandlung.
„Die Ozonbehandlung ist eine Neuheit für Patienten und Zahnärzte gleichermaßen. Deshalb kommt sie im Moment in nur wenigen Praxen zum Einsatz. Für viele Patienten kann sie jedoch eine wahre Erleichterung bei der Behandlung von Karies werden“, beurteilt der Fachmann die aktuelle Situation. „Während mit dem Bohrer Teile des Zahns komplett entfernt werden, bleibt bei der Behandlung mit Ozon die Struktur des befallenen Zahns erhalten.“
Bei dieser neuartigen Form der Behandlung werden die von der Karies befallenen Zähne mit dem hoch reaktiven Ozon begast - die für die Karies verantwortlichen Mikroorganismen werden abgetötet. Anschließend erfolgt eine Fluoridierung zur Härtung des Zahnschmelzes. „Die Wirkung ist wissenschaftlich belegt - die Ozonbehandlung stellt also eine echte Alternative zum Bohren dar, besonders bei Kindern erleichtert sie die Therapie für alle Beteiligten enorm“, erläutert Sittig den Erfolg der neuen Behandlungsform.
„Im Bereich der rein kosmetischen Zahnmedizin ist vor allem das Bleichen der Zähne mit Wasserstoffperoxyd auf dem Vormarsch. Es dient einzig dem Zweck, die Zähne des Patienten aufzuhellen“, so der Beratungszahnarzt. Die Wirkung bei der Aufhellung durch den Zahnarzt sei dabei wesentlich stärker, als die von in Drogerien erhältlichen Produkten.
„Beim Bleaching handelt es sich für mich allerdings lediglich um eine Modeerscheinung“, gibt der Zahnarzt zu bedenken. Dass der Trend dahin geht, diese Behandlung in so genannten kosmetischen „Bleaching-Studios“ durchführen zu lassen, bedauert Sittig: „Meist ist es dort kein ausgebildeter Zahnarzt, der die Behandlung durchführt - Behandlungsfehler sind somit keine Seltenheit.“
Hintergrund: Patientenberatung
Seit Jahren bietet die Landeszahnärztekammer Brandenburg (LZÄKB) gemeinsam mit der Verbraucherzentrale Brandenburg die Patientenberatung als kostenlosen Service an. Dabei können sich Patienten zu einem bestimmten Termin im Monat von Fachleuten zu zahnmedizinischen und gebührenrechtlichen Fragen sowie zu den Festzuschüssen beraten lassen.
Einer dieser Fachleute ist Gernot Sittig aus Cottbus. Seit über zehn Jahren ist er neben seinem Beruf als Zahnarzt auch als Beratungszahnarzt der Kammer tätig. Alle Beratungsstellen einschließlich Beratungszeiten finden Sie im Internet unter: www.lzkb.de
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