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Horizontalsperre - Effektive Hilfe bei Feuchtigkeit

06.08.201519:28 UhrFreizeit, Buntes, Vermischtes

(openPR) Verfahren
Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Verfahren der Horizontalsperren, diese teilen sich in das chemische, mechanischen und elektrophysikalische Verfahren auf. Die chemische Horizontalabdichtung soll durch das sogenannte Injektionsverfahren die Ausbreitung des Wassers verhindern und wird nachträglich in das Mauerwerk eingebracht. Bei dem Injektionsverfahren werden Injektionsstoffe wie Epoxidharze, Polyurethanharze oder Polyacrylatgele durch Bohrkanäle in das Mauerwerk eingebracht. Für das mechanische Verfahren werden unter anderem Mauerpappen, Kunststoffpappen und Folien verwendet. Diese werden in dem gesamten Mauerquerschnitt eingebracht und sollen die Ausbreitung von Wasser verhindern. Meist werden diese schon während des Hausbaues eingeplant. Bei dem elektrophysikalischen Verfahren sollen die Feuchtigkeitswirkungen im Mauerwerk durch Elektroosmose bei der sich Feuchtigkeit parallel zu einer Oberfläche durch ein elektrisches Feld bewegt, unterbunden werden.



Wirkungsweise
Ist eine Horizontalsperre beschädigt oder nicht vorhanden, so kann die Feuchtigkeit aus dem Erdreich in das Mauerwerk eindringen und dort hochsteigen. Die hochsteigende Feuchtigkeit kann zu Schimmelpilz und Schwammbefall führen, wodurch sich die Wärmedämmung des Hauses insgesamt stark verschlechtert. In kalten Jahreszeiten kann es außerdem zu Kondensationen kommen, wodurch die Feuchtigkeitsbelastung weiter ansteigt, sofern keine Horizontalsperre gesetzt wurde.

Die Horizontalsperre bei einem Neubau
Für Neubauten werden standardmäßig Horizontalsperren in Form von Bitumenbahnen, sprich Trägereinlagen mit Bitumendeckschichten, oder dicken Folien auf einer glatten Unterlage, wie beispielsweise einer Mörtelschicht, verlegt. Gebäude, die unterkellert sind, verfügen oftmals über zwei Horizontalsperren, wobei die Erste auf dem Fundament und die Zweite unterhalb der Kellerdecke verbaut ist.

Die nachträgliche Horizontalsperre
Verfahren, die für nachträglich eingesetzte Horizontalsperren zum Einsatz kommen, sind unter anderem das Mauersägeverfahren, das Maueraustauschverfahren, das Bohrkernverfahren oder das Injektionsverfahren. Je nachdem welchen Durchfeuchtungsgrad das Mauerwerk aufweist und welches Baumaterial verwendet wurde, werden unterschiedliche Verfahren angewandt, wie beispielsweise das Mauersägeverfahren bei dem mithilfe einer selbsfahrenden Mauersäge der Einbau einer Kunststoffplatten durchgehend durch das gesamte Mauerwerk erfolgt.

Pietsch Bauwerkserhaltung
Das Unternehmen Pietsch Bauwerkserhaltung wurde im Jahr 1975 gegründet und wird seither mehr als 35 Jahre erfolgreich geführt. Zu den Leistungen gehören unter anderem Horizontalsperren, Kellerabdichtungen, Mauerwerkssanierung und Schimmelpilzsanierungen. Das Unternehmen wird von sieben fachlich kompetenten Mitarbeitern unterstützt. Seit dem Jahr 1975 hat sich das Unternehmen stetig weiterentwickelt und seine Kompetenzen weiter ausgebaut.

Interview mit Herrn Pietsch von der Firma Pietsch Bauwerkserhaltung (http://pietsch-bauwerkserhaltung.de/)

WuP: Was genau ist die Horizontalsperre? Wofür wird sie verwendet?
Pietsch: Bei einem Neubau beispielsweise gemauert aus Kalk-Sand Steinen, werden die Außenwände gegen das Eindringen der Feuchtigkeit aus dem Erdreich mit Folien, Dichtungsschlämmen und Betonbeschichtungen abgedichtet. Feuchtigkeit dringt jedoch auch über die Fundamente in die Wände ein. Daher wird auf die Bodenplatte eine sogenannte Horizontalsperre gelegt, um zu verhindern, dass Feuchtigkeit über die Bodenplatte in die Wände einzieht. Die Horizontalsperre besteht unter anderem aus Folien, aus Bitumenbahnen oder aus Dichtungsschlämmen. Häuser, die über hundert Jahre alt sind, verfügen oftmals nicht über eine Horizontalsperre. Sofern doch eine vorhanden ist, wurde diese oftmals über dem ersten Stein im Keller angeordnet. Bei Neubauten liegt sie heutzutage direkt auf der Bodenplatte auf.

WuP: Können Horizontalsperren auch nachträglich eingebracht werden? Gibt es da verschiedene Verfahren?
Pietsch: Bei Arbeiten im Bestand, also bei der Altbausanierung, gibt es im Wesentlichen zwei Möglichkeiten eine Horizontalsperre nachträglich einzubauen. Zum einen gibt es das mechanische Verfahren, wie beispielsweise das Mauersägeverfahren oder das Maueraustauschverfahren. Dafür werden aus dem unteren Bereich der Wand abschnittsweise Steine entnommen und die Horizontalsperre wird eingelegt. Diese Methode ist jedoch sehr aufwendig und teuer. Zum anderen gibt es das chemische Verfahren, welches heutzutage weitaus gebräuchlicher ist. Unsere Firma bedient sich des chemischen Verfahrens seit Jahrzenten.
In der Vergangenheit wurden sogenannten Bohrlochketten angelegt, bei denen Bohrungen von 3-4 Zentimetern durch die Wand gebohrt und mit Material befüllt wurden, sodass sich die Flüssigkeit nach oben, unten, links und rechts ausbreiten konnte. Der gesamte Mauerwerksquerschnitt wurde mit der Flüssigkeit durchtränkt und wasserabweisend ausgebildet. Daraus entstand das Injektionsverfahren, bei dem Bohrungen von 13-14 Zentimetern angelegt werden und das Material unter Druck in das Mauerwerk eingearbeitet wird, wodurch Restfeuchtigkeit aus dem Mauerwerksquerschnitt gänzlich entfernt werden kann.

WuP: Was hat sich in diesem Bereich in den letzten Jahren entwickelt?
Pietsch: Die Ansprüche an einen Keller haben sich in den letzten Jahren sehr gewandelt. Während sie heutzutage als Fitnessraum oder Büro genutzt werden, wurden Keller früher als Waschküchen oder Ablageflächen für untergeordnete Dinge verwendet. Die Horizontalsperre hat, sofern eine besteht, nur eine beschränkte Lebensdauer von etwa 80 bis 90 Jahren. Nach dieser Zeitspanne ist es notwendig die Horizontalsperre zu erneuern. Früher galt das Bohrlochketten Verfahren als primitive aber sehr wirksame Methode, sofern sie richtig durchgeführt wurde. Des Weiteren wurde eine Creme entwickelt, die das Loch nach einmaliger Anwendung gänzlich verschließt. Die Creme besteht aus einer Silikonverbindung und ist lösungsmittelfrei.

Kontakt
Pietsch Bauwerkserhaltung
Heisterweg 12
22869 Schenefeld / Hamburg

Tel: 0408306768
E-Mail
http://pietsch-bauwerkserhaltung.de

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