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Volkskrankheit Parodontitis: Mit Disziplin verhindern. Sonst wirksam behandeln.

29.04.201519:14 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Volkskrankheit Parodontitis: Mit Disziplin verhindern. Sonst wirksam behandeln.

(openPR) Parodontitis ist eine Volkskrankheit. Mehr als 80 Prozent der über 35-Jährigen in Deutschland leiden laut Kassenärztlicher Bundesvereinigung an dieser bakteriell bedingten Entzündung des Zahnhalteapparates. Das Tückische daran ist, dass die Erkrankung oft lange unbemerkt bleibt, weil es keine oder nur schwache Symptome gibt. Eine sehr gute Mundhygiene und regelmäßige Vorsorge beim Zahnarzt helfen beim Vorbeugen und Früherkennen. Aber auch mit der Behandlung dieser Erkrankung werden gute Heilungserfolge erzielt.



Alzey, Westhofen, April 2015 - weit verbreitet ist die Krankheit Parodontitis, die im Volksmund vor allem auch als Parodontose bekannt ist. Meist breitet sich diese Erkrankung des Zahnhalteapparates mit fortgeschrittenem Alter, ab zirka 35 Jahren, aus. Die beste Vorsorge ist eine gute Mundhygiene. Dazu gehören das Zähneputzen morgens nach dem Frühstück und abends vor dem Zubettgehen, ergänzend dazu das Putzen nach dem Mittagessen sowie das Reinigen der Zahnzwischenräume. “Mindestens einmal täglich sollten die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürstchen gereinigt werden”, empfiehlt Zahnarzt Benjamin Schmidt, Behandler in den Zahnarztpraxen „Schöner Mund“ in Alzey und Westhofen. Auch eine tägliche Mundspülung hält Schmidt für sinnvoll. Mit der häuslichen Mundhygiene könne der Patient schon einen großen Beitrag dazu leisten, dass Zähne und Zahnhalteapparat gesund bleiben. Doch auch Faktoren wie Rauchen und Stress können Parodontitis begünstigen. Wichtig sei, so Schmidt, dass Erwachsene alle halbe Jahr zur Vorsorge gehen und mindestens einmal jährlich eine Professionelle Zahnreinigung (PZR) durchführen lassen. “Wer sich daran hält, verringert das Risiko an Parodontitis zu erkranken”, erklärt Schmidt.

Bei der Parodontitis handelt es sich um eine bakteriell bedingte Entzündung, bei der nicht nur das Zahnfleisch erkrankt ist, sondern der Zahnhalteapparat. Unbehandelt kann die Krankheit zu Zahnverlust führen. Zudem hat sie Einfluss auf andere Krankheiten: Das Herzinfarktrisiko ist um ein Zwei- bis Dreifaches höher. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Schwangere mit Parodontitis eine Frühgeburt erleidet, ist sogar sieben Mal so hoch. „Genau genommen hat man eine chronische Infektion im Mund, die sich auch auf den Körperkreislauf auswirkt“, warnt Schmidt. Umgekehrt kann ebenfalls eine Wechselwirkung entstehen: Insbesondere Menschen, die an Diabetes mellitus leiden, erkranken häufig auch an einer Parodontitis, die dringend behandelt werden muss.

„Das Tückische ist, dass die Parodontitis meist unbemerkt voran schreitet“, warnt Benjamin Schmidt. Es kann vorkommen, dass sie sich in Zahnfleischbluten äußert, was auf eine Entzündung des Zahnfleisches hindeuten kann. Auch wenn die Zähne locker sitzen, man Mundgeruch hat oder das Gefühl, dass die Zähne sich verlängern – weil ein Knochenabbau stattfindet – könnte eine Parodontitis Grund dafür sein.

Therapie bei Parodontitis

Wird beim Arztbesuch eine Parodontitis diagnostiziert, dann erwartet den Patienten eine längerfristige Behandlung, denn eine effektive Therapie ist wichtig für den Heilungserfolg. Man beginnt in den Praxen von „Schöner Mund“ mit einer Vorbehandlung, die aus einer Professionellen Zahnreinigung sowie einer weiteren in kurzer Folge besteht. Hinzu kommen ein ausführliches Gespräch und eine Aufklärung über die häusliche Mundhygiene sowie die passenden Hilfsmittel wie etwa Zahnseide und Mundspülung. Dann beginnt die eigentliche Parodontitisbehandlung mit dem Ziel, die Bakterien als Krankheitsverursacher zu beseitigen und die Entzündung zu stoppen.

Der Zahnarzt entfernt die Bakterien aus den Zahnfleischtaschen, die sich aufgrund der parodontalen Erkrankung zwischen Zahn und Zahnfleisch gebildet haben. Die Behandlung wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt und reicht in vielen Fällen aus, um die Entzündung in den Griff zu bekommen. „Zur Sicherheit kann man auch noch einen Bakterientest machen und die Therapie mit Antibiotikagabe unterstützen“, so Schmidt. Ein chirurgischer Eingriff wird nur notwendig, wenn die Entzündung extrem aggressiv ist. Nach der Behandlung muss der Patient dann selbst wieder die Verantwortung übernehmen und Sorge tragen, dass er gesund bleibt. Zahnarzt Schmidt empfiehlt: „Mindestens ein Jahr lang sollte er individuell abgestimmt alle drei bis sechs Monate, danach im etwa sechsmonatigen Rhythmus als unterstützende Parodontaltherapie zur Professionellen Zahnreinigung kommen und die häusliche Mundhygiene ein Leben lang mit viel Disziplin betreiben."

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