(openPR) Wolfgang Krell fand bereits 1984 seine Leidenschaft für die Sprühdose in der Dortmunder Graffiti Szene.
Von Anfang an hat er die Möglichkeiten mit dem Material Sprühlack immer weiter ausgelotet und seine Werke auf vielen Gruppen und Soloausstellungen u.a. in der Carhardt Galerie (Public Provocations), in Zürich und London präsentiert. Mit Krells Bereitschaft immer wieder Grenzen zu überschreiten (The sky is not the limit), hat er die aktuelle Street- und Urban Art Bewegung in Deutschland entscheidend mitgeprägt.
Krell experimentiert mit einem Mix aus Sprühlack, Acryl und Bleistift. Dabei arbeitet er unter anderem auch mit Stencils. Seine Motive sind Frauen Porträts und poppige Seitenansichten von Pistolen und Gewehren. Obwohl diese beiden Sujets nicht unterschiedlicher sein könnten, schafft es Krell sie mit seiner ganz eigenen künstlerischen Handschrift zu verbinden.
Der verspielte Ausstellungstitel „Wummenizer“ bringt die Motivik der Frauenporträts und der „Wummen“ auf einen Nenner und fasst sie passend zusammen. Die Kombination von dynamischen Tagstyles und Stencil mit Elementen der zeitgenössischen Malerei lösen den bedrohlichen Charakter der Waffen auf, während die Frauenporträts die Strenge der Mimik von Beautyfotografien durch eine punkige, bunte Haarpracht persiflieren. Krells intensive, kontrastierende Farbgebung, die er vor weiße Fläche stellt, sticht direkt ins Auge und zieht den Betrachter magnetisch an. Seine farbenfrohen und positiven Werke nehmen den Waffen ihrem negativen Bedeutungsinhalt und den Beautymotiven den Ihnen häufig innewohnenden Ernst. Wolfgang Krells Bildsprache wirkt entwaffnend und macht seine Motive auf eine angenehme Weise nahbar.
In der Ausstellung „Wummenizer“ zeigt Wolfgang Krell Arbeiten auf Leinwand.
Der Künstler wird bei der Vernissage anwesend sein.
Wolfgang Krell „Wummenizer“
Ausstellung 06.03. – 10.04.
Vernissage 06.03., 19-22h













