(openPR) Die Arbeitsgemeinschaft für artgerechte Nutztierhaltung e.V. (AGfaN) distanziert sich ausdrücklich von der Häme seitens der Tierrechtsorganisation Animal Peace e.V. über den Tod eines Landwirts, der von einem Bullen im Stall getötet worden war. Die als Aufstand und Rache des Tieres formulierte Rechtfertigung und die damit zum Ausdruck kommende Schadenfreude sei unwürdig und inakzeptabel.
Anfang des Monats hatte in Marienberghausen ein Bulle seinen Besitzer während Arbeiten im Stall getötet. Die genaueren Umstände sind unklar. Tatsache ist, dass Bauern wie alle Berufstätigen während ihrer Arbeit gewissen Risiken ausgesetzt sind. „Die Achtung der jedem Lebewesen eigenen Würde ist für uns unteilbar. Das gilt selbstverständlich auch für diejenigen Mitmenschen, deren Umgang mit Tieren wir als Tierschützer nicht gutheißen können, also auch für Landwirte“, stellt der Vorsitzende der AGfaN Eckard Wendt klar und ergänzt, dass der Dialog zwischen Tiernutzern und Tierschützern nur zugunsten der Verbesserung des Tierwohls gelingen könne, solange man sich gegenseitig achte und dabei auch in die Augen schauen könne. Das tragische Ereignis als Rache des Bullen und heroische Tat zu deuten, sei abwegig. Es bleibt zu hoffen, dass Animal Peace, insbesondere Frau Ruthenberg, auf den Pfad der Tugend, d. h. zu respektvollem zwischenmenschlichen Umgang zurückfindet.








