(openPR) In einer bundesweit einmaligen und nach neuesten Erkenntnissen neurophysiologischer und verhaltenswissenschaftlichen Art hat die Allensbacher Kommunikations- und Managementberatungs GmbH (K.O.M.® GmbH) eine Studie zum Anlegerverhalten an der Börse erstellt, der einen direkten Zusammenhang zwischen persönlicher Ausprägung und dem eigenen Verhalten an der Börse nachweist.
Basierend auf neuropsychologischen und verhaltenswissenschaftlichen Erkenntnissen wurde ein Modell zur Persönlichkeitstypisierung ausgearbeitet und weiterentwickelt. Dieses Modell unterscheidet vier verschiedene Persönlichkeitstypen mit jeweils spezifischen Denkstilen und Verhaltenspräferenzen. Diese haben bedeutsamen Einfluss darauf, wie eine Person mit bestimmten Situationen umgeht, Probleme löst, Entscheidungen trifft und diese umsetzt. Übertragen auf das tägliche Geschehen an der Börse ließen sich vier unterschiedliche Anleger-Typen charakterisieren, die völlig unterschiedlich auf das hektische Geschehen an der Börse reagieren beziehungsweise agieren. Der Börsenpsychologe Winfried Neun sieht in den Ergebnissen der Studie und der Typisierung ein ziemlich stimmiges Bild der handelnden Personen am Börsengeschehen abgebildet. „Jeder kennt doch die Zögerer, die überlegt handelnden Individuen, die coolen Typen und die leicht zu euphorisierenden Akteure aus dem täglichen Leben. An der Börse ist es nicht anders. Wir agieren nach unseren Vorlieben, wie und mit welchen Strategien wir auch sonst Probleme und Herausforderungen angehen.“
Die festgestellten Unterschiede und Ausprägungen bieten einerseits den Anlegern selbst Hinweise zur eigenen Verhaltenssteuerung und Korrektur, sind aber auch für Finanzinstitute und Anlageberater bedeutsam, da mit diesen Erkenntnissen eine auf den Anleger-Typ maßgeschneiderte Anlagestrategie mit den bevorzugten Finanzprodukten von hochrisikoreich bis hin zu wertkonservativen Anlagen passgenau möglich wird.
Für K.O.M.-Chef Winfried Neun liegt genau hierin ein Vorteil der Studie. „Anstatt zum wiederholten Male das Anlageverhalten anhand nüchterner Zahlen zu beschreiben, ist es mit unserer Studie gelungen, die Stärken und Schwächen eines jeden an der Börse agierenden Menschen zu verifizieren und daraus Lösungsstrategien zur Verhaltensänderung zu entwickeln.“
Aus den Studien-Ergebnissen abgeleitet wurden vier Typ-Ausprägungen von Anlegern. Beginnend mit dem Intuitiv-Euphorischen, gefolgt von dem Beobachter (auch der Zurückhaltend-Nüchterne genannt), dem Ängstlich-Überkritischen und dem coolen Pragmatiker. Ihr Verhalten an der Börse unterscheidet sich deutlich voneinander, obwohl, so ein weiteres Ergebnis der Studie, es auch Mischformen zwischen den Typen gibt, die zwischen zwei Ausprägungen pendeln. Die Studie belässt es nicht bei der Beschreibung der Anlagetypen, sondern gibt Empfehlungen zur Eigenkorrektur. Darüber hinaus werden Lösungsstrategien zur eigenen Verhaltenserkennung und Änderung dieses Verhaltens angeboten, die wieder für den Anleger selbst und die mit der Börse befassten Finanzinstitutionen von Vorteil sind.