(openPR) Die Fachtagung "Gesundheitsstandort zu Hause - Soziodemografische Aufgabe" informierte die rund 100 Teilnehmer über erfolgreiche Versorgungsbeispiele aus der telemedizinischen Behandlungspraxis. Dank der fachkundigen Referenten aus ganz Europa, ist es gelungen, den Teilnehmern einen umfassenden Überblick über die Anwendungsmöglichkeiten telemedizinischer Leistungen am Gesundheitsstandort zu Hause aufzuzeigen.
Besonders positiv ist zu bewerten, dass die Fachtagung zu einem regen Erfahrungsaustausch der Teilnehmer über den Einsatz der Telemedizin zur Verbesserung der Patientenversorgung beitragen konnte. Die Fachtagung fand am 28. März 2013, auf Schloss Höhenried, statt.
In der Klinik Höhenried, der Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd, wurde die TeleReha vorgestellt. Mit dem neuen Verfahren, der telemedizinischen Behandlung, EvoCare, können Patienten nach ihrer Entlassung aus der Klinik unter therapeutischer Anleitung zu Hause weiter üben. Die Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd gilt mit ihrem Engagement „als Leuchtturmprojekt, das in die Regelversorgung überführt werden konnte und damit bundesweite Signalwirkung in der telemedizinischen Rehabilitationsnachsorge hat“, erklärt der DTZ-Vorstand Michael Schellenberger. Wichtig sei, dass die Telemedizin als eine sinnvolle Ergänzung und Unterstützung einer persönlichen Betreuung verstanden wird. Quelle: Newsletter Klinik Höhenried, vom 16.4.2014, Seite 3 (https://www.hoehenried.de/newsletter/newsletters/17fdfe88069ec287787c58e3bccc859c.pdf)
Impressionen der Fachtagung sowie die Vorträge der Referenten im Video*- und Datei-Format können ab sofort eingesehen werden unter: http://dtz-ev.de//2/Veranstaltungen/
*Auszug Videos:
Begrüßungsrede Dr. Achim Hein, Ehrenvorsitzender DTZ e.V. und Generalbevollmächtigter EvoCare Telemedizin ECT eG. Robert Zucker, DRV Bayern Süd, Geschäftsführer Klinik Höhenried gGmbH, 8,33 Min., Sicht der DRV Bayern Süd, Gerhard Witthöft, Geschäftsführung, 26,33 Min., Michael Schellenberger, Vorstand DTZ e.V., Orthopädie - Telemedizinische Rehabilitationsnachsorge EvoCare in der Regelversorgung, 20,38 Min., Prof. Dr. Oliver Schöffski, Leiter des Lehrstuhls für Gesundheitsmanagement, Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg, Gesundheitsökonomische Sicht, 15,06 Min., Dr. Wilfried Schupp, Chefarzt Neurologie, m&i-Fachklinik Herzogenaurach und Wissenschaftlicher Beirat DTZ e.V. seit 2002, Teletherapie / TeleRehabilitation: Neurologische Versorgung zu Hause, 22,03 Min.
Teilnehmerstruktur:
Mit 68 % setzte sich die Teilnehmerstruktur aus Kostenträgern, Klinikleitungen und Leistungserbringern zusammen. Die nächste Fachtagung ist für den 4. März 2015 geplant.
Auszug Teilnehmerfeedback:
Herr Springer, Büro der Selbstverwaltung + Unternehmenskommunikation, DRV Bayern Süd
„Eine sehr informative und vor allem themengebietseinschließende Tagung, die durch die Referenten aus mehreren europäischen Ländern den Blickwinkel auf das für die Zukunft Erforderliche gelenkt haben. Sowohl die Akut-, als auch die Reha- sowie der wachsende geriatrische Medizinbereich wird in naher Zukunft nicht ohne die - vielleicht sogar erforderliche - Telemedizin arbeiten und behandeln können. Gerade die Krankheitshistorie der Patienten sowie deren bisher aktives Mitwirken oder auch passives Verhalten können für eine optimale Behandlung ein Segen sein. Bei aller Euphorie für Neues: Der Mensch und seine individuelle Einstellung zu Lebenssituationen wird bei Ärzten immer wieder Rätsel und Fragen aufwerfen, die auch mit bester Technik ungelöst bleiben werden.“
Frau Eichner, Diplomsportlehrerin, DRV Bayern Süd, Orthopädie-Zentrum Bad Füssing
„Es war eine gelungene und perfekt organisierte Veranstaltung. In zahlreichen Vorträgen durfte ich für mich interessante Neuigkeiten mit nach Hause nehmen. Genossen habe ich auch den Erfahrungsaustausch und die Gespräche mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern.“
Herr Alen, Therapieleitung, Creneo AG, Center for Neurology and Rehabilitation, Schweiz
„Für mich war diese Tagung sehr gelungen und organisiert. Bisher hatte ich immer die Telemedizin aus therapeutischer Sicht angeschaut und diverse Projekte gesehen und sogar daran mitgearbeitet. Neu war für mich war, dass Sie in Deutschland schon sehr weit mit der Telemedizin sind undass auch politisch schon vieles diesbezüglich erreicht wurde. Ich weiß gar nicht wie weit wir in der Schweiz mit der Telemedizin sind, aber ich könnte mir vorstellen dass man in der Schweiz sicher auch Bedarf hat Telemedizin anzubieten.“