(openPR) Mit den richtigen Therapieansätzen Long-COVID Betroffenen helfen, Ärztinnen und Ärzte auf den aktuellen Stand bringen und die Forschungslage verbessern – das sind die Ziele des Long-COVID Netzwerks.
Das vom Deutschen Telemedizin Zentrum e.V. initiierte Kompetenznetzwerk von Behandler:innen und führenden Ärzten und Ärztinnen verschiedener Fachbereiche aus der Nürnberger Metropolregion leistet bundesweit als Ansprechpartner für Behandler:innen und Patient:innen einen wichtigen Beitrag dazu, diese Ziele zu erreichen.
Digital Health für die optimale Betreuung
Dazu setzt das Long-Covid Netzwerk auf die aktuellsten wissenschaftlichen Empfehlungen aus Forschung, Medizin und Politik: Im September 2021 hat die Interministerielle Arbeitsgruppe Long-COVID die aktuelle Lage zum Status der Long-COVID Behandlung in Deutschland untersucht und verschiedene Handlungsbedarfe ermittelt.
Die in der Bundesdrucksache 19/32659 vom 29. September 2021 zusammengefassten Handlungsempfehlungen lauten: Verbesserung der Datenlage, Stärkung telemedizinischer Angebote aufbauend auf Ergebnissen frühere Modellvorhaben der Rehabilitationsträger sowie die Förderung des intensiven Austauschs von Behandler:innen im Bereich des hausärztlichen Betreuung.
Aufbauend auf den Empfehlungen stellt das Netzwerk in Zusammenarbeit mit dem Telemedizin Anbieter EvoCare den Patient:innen digitale therapeutische Hilfsmittel zur Verfügung.
Bundesweite, individuelle Behandlung
Dank der EvoCare-Methode kann die Behandlung ort- und zeitunabhängig durchgeführt werden. So können Fahrtzeiten und –kosten eingespart, die zu behandelnden Patient:innen effizienter gemanaged und generell die Ressourcen des Therapie-Personals besser genutzt werden.
Das Netzwerk und seine Mitglieder unterstützen auf diese Weise Ärzte in der Patient:innensteuerung, Therapeuten bei der effektiveren Behandlung und auch die Betroffenen selbst im alltäglichen Umgang mit praktischen Übungen und anderen Hilfestellungen.
Neben dieser Möglichkeit zur zentralen Versorgung der Betroffenen und der Unterstützung von Ärzten mit Informationen und Schulungen, unterstützt das Netzwerk Therapeut:innen bei der Umsetzung eigener Services zur digitalen Behandlung.
Das Ziel ist, bundesweit die Versorgung der von Long-Covid betroffenen Patient:innen auch in Zeiten von Pflege- und Therapiekräfte-Mangel sicherzustellen und Wartezeiten auf einen Therapieplatz zu verkürzen bzw. komplett zu vermeiden.
Wissenstransfer und Forschung
Gleichzeitig begleitet das Long Covid-Netzwerk die Arbeit der behandelnden Ärzt:innen und Therapeut:innen mit Studien zum Einsatz digitaler Methoden in der Behandlung. So wird sichergestellt, dass gewonnene Erkenntnisse aus der Praxis wieder in den Behandlungsprozess einfließen.
Auf der neu gestalteten Website des Netzwerks finden Behandler:innen und Patient:innen gleichermaßen aktuelle Informationen zur Krankheit und ihrer Behandlung, sowie aktuelle Daten zu Schulungen und Netzwerktreffen für Professionals.
Extrabudgetäre Versorgung
So finden Ärzte auch Informationen zur sogenannten „extrabudgetären Versorgung“ – das heißt, dass die Behandlung von Long-Covid-Fällen außerhalb der normalen budgetären Beschränkungen des ärztlichen Alltags stattfinden kann.
Dank des Einsatzes der Mitglieder des Long-Covid Netzwerks werden also Behandelnde durch den Einsatz moderner digitaler Versorgungsverfahren entlastet, Ärzte erhalten wertvolle Hintergrundinformationen zu therapeutischen Versorgungsmöglichkeiten und Patient:innen werden optimal versorgt - zuhause genauso wie in der Einzelbehandlung vor Ort in der Praxis.
Interessierte finden mehr Informationen auf der Webseite des Long-Covid-Netzwerks auf der Website:
https://www.long-covid.care












