(openPR) Bettnässen ist keine Seltenheit
Wer das Wort Bettnässen hört, denkt häufig an kleine Kinder, die sich im Schlaf gelegentlich in die Hose machen. Doch hinter diesem Begriff steckt viel mehr, als das Einnässen im Schlaf oder auch am Tage. Die zweithäufigste chronische Erkrankung im Kindesalter ist nach Asthma das Bettnässen auch Enuresis genannt. Häufig fühlen sich Bettnässer allein in ihrer Situation gelassen und schämen sich für ihre Krankheit. Kinder Kapseln sich von der Außenwelt ab wollen nicht mit auf Klassenfahrt oder zu Veranstaltungen. Dabei ist Inkontinenz bei Kindern keine Seltenheit, allein in Deutschland leiden um die 120.000 bis 160.000 Kinder, im Alter von fünf Jahren unter der Krankheit. 640.000 Betnässer sind es im Alter zwischen fünf und zehn Jahren, dazu kommt eine wahrscheinlich hohe Dunkelziffer.
Das Leben mit Bettnässen und die Behandlung
Viele Eltern denken zunächst, dass das Kind aus Bequemlichkeit nicht auf die Toilette geht. Dies ist meist ein fatales Vorurteil. Stellt man fest, dass das Kind nach dem fünften Lebensjahr noch nicht trocken ist, sollte zunächst weiterhin Abhilfe mit Windeln geschaffen werden. Onlineshops haben sich auf Produkte gegen das Bettnässen spezialisiert. Dazu gehört auch der Shop www.kiwisto.de, dessen Firmensitz in Schieder-Schwalenberg liegt. Im Sortiment befinden sich Schnuller, Windeln und Pflegeprodukte von bekannten Herstellern wie NUK, Pampers oder Penaten. Ein wirksames Mittel zur Behandlung der Enuresis, welches auch unter Kiwisto angeboten wird, ist die Klingelhose. Diese Hose gibt bei Kontakt mit Feuchtigkeit ein lautes Signal und weckt das Kind auf. Klingelhosen werden im Rahmen der apparativen Verhaltenstherapie eingesetzt. So soll das Kind lernen, auf seine Blase zu hören. Ziel der Behandlung ist es, die Nächte trocken durchschlafen zu können. Bei Fragen zu der Klingelhose kann man sich direkt per Telefon, Email oder einem zusätzlichen Live Kundenservice an das Unternehmen wenden. Zudem ist es ratsam, ein Blasentagebuch zu führen. In diesem Tagebuch wird aufgeführt, wann, wie viel und was das Kind trinkt. Außerdem werden die Toilettengänge notiert. Das Tagebuch sollte man mindestens vier Tage in der Woche führen. Ärzte können anhand dieser Informationen meist schon die richtige Therapie empfehlen.
Vererbung hat einen großen Einfluss
Mehrere Statistiken zeigen, dass die Vererbung einen großen Einfluss auf die Inkontinenz bei Kindern hat. War ein Elternteil Bettnässer, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind auch zum Bettnässen neigt um 45%. Das entspricht ungefähr 2 von 4 Kindern in der Familie. Wenn beide Elternteile Bettnässer waren, dann steigt die Wahrscheinlichkeit sogar auf 75%. Somit wären 3 von 4 Kindern vom Bettnässen betroffen. Laut einer durchgeführten Untersuchung des Professors Järvelin im Jahre 1989 liegt das Risiko an Bettnässen zu erkranken beim Kind 5-mal höher, wenn die Mutter betroffen war. Wenn der Vater über das 5. Lebensjahr hinweg von Enuresis betroffen war, ist das Risiko sogar um 7-mal höher.
Weitere Maßnahmen
Inkontinenz bei Kindern wird häufig über einen längeren Zeitraum behandelt, sodass man auf Produkte zurückreifen sollte, die dem Kind den Alltag mit der Krankheit erleichtert. So ist es ratsam, einen für das Bett geeigneten Matratzenschutz zu kaufen. Die Auflage kann auf oder unter das Bettlaken gelegt werden. Der Schutz nimmt die Feuchtigkeit auf und verhindert, dass das Kind über Nacht in einem feuchten Bett schlafen muss. Einen Matratzenschutz gibt es sowohl in der Einwegversion als auch als in der waschbaren Mehrwegauflage. Spezielle Inkontinenz Einlagen und Vorlagen wie unter www.kiwisto.de/Inkontinenz-Vorlagen zu finden, können mit einer Netzhose sicher fixiert werden. Sie bieten einen zuverlässigen Schutz und ein hohes Maß an Diskretion. Für den Alltag zudem praktisch, sind die pull ups Höschen, die vom Kind selbstständig hoch und runtergezogen werden können. Diese Höschen oder auch Windeln gibt es in vielen verschiedenen Größen und passen auch Kindern, die über 16 kg wiegen. Natürlich sollten auch immer die richtigen Pflegeprodukte im Haushalt zur Verfügung stehen. Durch das ständige Windeltragen, können schnell Hautirritation entstehen, die es mit einer Feuchtigkeitsspenden Creme zu behandeln gilt. Denn eine gereizte Haut ist eine zusätzliche Belastung, die man dem Kind ersparen kann.
Umgang mit dem Kind
Ist das Kind vom Bettnässen betroffen, so sollte man ihm klar machen, dass diese Krankheit keineswegs selten ist und es sich dafür auch nicht zu schämen braucht. Wie am Anfang des Artikels erwähnt, ist das Bettnässen die zweithäufigste chronische Erkrankung. Man sollte dem Kind klar machen, dass Windeln keineswegs „babyhaft“ sind, sondern ihm helfen, das Bett trocken zu halten.
Auch geben sich oft die Eltern die Schuld am Bettnässen und denken, einen Fehler in der Erziehung gemacht zu haben. Das liegt daran, dass das Bettnässen und die Inkontinenz bei Kindern in der Gesellschaft noch nicht akzeptiert ist und man immer einen schuldigen sucht. Natürlich ist die Erziehung nicht schuld, wie die Wissenschaft in den letzten Jahrzehnten eindeutig widerlegen konnte. Wichtig ist, dass Thema nicht zu verschweigen und auch offen mit Verwandten und Bekannten zu reden. Wer weiß, vielleicht kann man über das Thema in einigen Jahren genauso offen reden, wie über Asthma.






