(openPR) Fundamentalen Veränderungen in der Kundebeziehung in einer vernetzten Welt
(München, 20. Feb 2014) – Die strategische Marketingberatung Vivaldi Partners Group hatte am 11. Februar 2014 wieder zum alljährlichen Digital Darwinism Summit geladen. In diesem Jahr stellte der Summit den Kick-Off Event zum Marketing & Innovation Forum Europe im Frankfurter Palmengarten. Gemeinsam mit den Veranstaltungspartnern von Leaders We Love, SAP und Harvard Business Review, sowie mit ca. 300 Marketing Führungskräften diskutierte Vivaldi Partners die drastischen Veränderungen der Kundenbeziehungen von Marken und Unternehmen in einer digital und sozial vernetzten Welt.
Der Digitale Darwinismus betrifft sämtliche Industrien, sämtliche Unternehmen und sämtliche Marken. Mutige und vor allem schnelle Anpassungsmaßnahmen sind gefordert um in diesem Umfeld zu überleben und zu wachsen. Der Summit beleuchtet gezielt die mit der Digitalisierung verbundenen Herausforderungen und Chancen und ist somit thematisch hochrelevant für eine stetig wachsende Anzahl von Teilnehmern.
Hier einige der Redner und ihre wichtigsten Aussagen:
Maggie Fox, Senior Vice President Digital Marketing bei SAP, sprach über die neue Rolle von Marketing Managern und dem analytischen Einsatz von Daten im Management der neuen Kundenbeziehungen. Es bedarf einer besonderen Mischung an Fähigkeiten von Marketing, Technologie und Datenanalyse um die vielseitig vorhandenen Daten in effektive Marketing-Aktivitäten zu übersetzen. Entgegen der bisherigen Realität sollte der Arbeitsaufwand mit Daten folgendermaßen verteilt sein: 15% Datenerhebung, 20% Reporting und 65% Datenanalyse.
Joseph Gross, Executive Vice President of Group Market Management bei der Allianz, machte klar, dass die Digitale Transformation zu 80% eine Transformation der Geschäftsprozesse und nur zu 20% eine Marketing-Aufgabe ist. Aus der Erfahrung in der Versicherungsbranche und eines internationalen Großkonzerns wie der Allianz berichtet Gross von den wichtigsten Herausforderungen. Diese liegen in der Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette um das Kundenerlebnis nachhaltig und ganzheitlich zu verbessern, sowie die schrittweise Adaption erfolgreicher Maßnahmen von Land zu Land mit Rücksicht auf lokale Besonderheiten.
Dominik Dommick, Geschäftsführer von PAYBACK, zeigte eindrücklich, wie sich moderne Handelsunternehmen mit den guten alten „Tante Emma“-Läden unserer Vergangenheit vergleich lassen. Durch die kluge Auswertung von Kundendaten „kennt“ man seine Kunden wieder und kann diese ganz individuell bedienen, nur sind es heute oft Millionen an der Zahl. Dommick macht deutlich, dass es den „digitalen Kunden“ so nicht gibt. Kunden sind „multi-channel“ und werden es auch bleiben. Man muss das Zusammenspiel aus online, mobil und Ladengeschäft verstehen und Kundendaten aus allen drei Kanälen erheben und verwerten. PAYBACK macht genau dies um für Endkunden möglichst relevante Angebote machen zu können. Unter der Voraussetzung voller Transparenz gegenüber dem Kunden und dessen Einwilligung kann großer Mehrwert für ihn und den Händler geschaffen werden.
Für Erich Joachimsthaler, CEO und Gründer der Vivaldi Partners Group, ist es eindeutig: der disruptive Faktor für alle Industrien ist nicht neue Technologie, sondern neues Kundenverhalten. Er verdeutlichte die fundamentale Neugestaltung der Kundenbeziehung in verschiedenen Industrien, wie z.B. Automobil oder Telekomunikation. Beziehungen werden generell kontinuierlicher, aber auch fragiler. Dies belegt eindrucksvoll eine neue Vivaldi Studie zum „Always-On-Konsument“, der inzwischen fast 50% der Erwachsenenpopulation ausmacht.
Mehr Informationen zu den Inhalten des Digital Darwinism Summit 2014 werden in Kürze auf dem Vivaldi Partners Group blog veröffentlicht (www.vivaldipartners.com/blog).