(openPR) Ärztinnen und Ärzte kommunizieren ihre guten Leistungen mangelhaft.
Köln/München, 06.02.14 - Aktuelle Umfragen haben ergeben, dass zwar bereits mehr als 65% der niedergelassenen Ärzte in Deutschland eigene Werbemaßnahmen für wichtig halten, jedoch gerade einmal 15% der Praxen über ein entsprechendes Budget verfügen. Dabei belegen die Zahlen dazu eindeutig eine positive Korrelation zwischen Werbeausgaben und Praxiserträgen.
„Dies wird in den nächsten Jahren im gleichen Maße an Bedeutung zunehmen, wie aus Praxen Unternehmen, aus Ärzten Dienstleister und aus den Patienten letztlich Kunden werden.“, so Stefan Elmshäuser, Geschäftsführer des in Köln und München ansässigen Deutschen Instituts für Marketing im Gesundheitssektor (difmig) im Gesundheitssektor.
Niedergelassene Mediziner, aber auch Kliniken treten zunehmend in einen Wettbewerb miteinander und müssen sich und Ihre Leistungen positionieren. Die Patientenbindung sowie das Umwerben und Hinzugewinnen von anspruchsvollen und vor allem lukrativen Privatpatienten werden zu einem festen Bestandteil ärztlichen Handelns, um Einkommenslücken zu kompensieren und damit kostendeckend zu arbeiten. Allerdings ist der praktizierende Arzt, ohnehin schon eingeschränkt durch stetig wachsende administrative Aufgaben, meist schnell überfordert, wenn es um eine strategische Leistungspräsentation seiner eigenen Praxis geht.
Und selbstverfasste Infoschilder und Handzettel haben hierbei ausgedient. So erwarten heute bereits über 50% der Patienten einen professionellen Internetauftritt ihres Arztes mit den wichtigsten Informationen über das Leistungsspektrum der Praxis sowie Angaben zu Kontaktdaten, Öffnungszeiten und Terminvergaben.
Die meisten Patienten ist heutzutage mündige Patienten, die sich in der Regel online Informationen zu dem Arzt generieren, den sie besuchen möchte. Das sollte Grund genug für den Arzt sein, über eine professionelle Homepage, Suchmaschinenmarketing, Suchmaschinenoptimierung, Social-Media-Marketing nachzudenken. Nur so wird der Arzt vom Patienten "gefunden".
difmig hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, niedergelassene Mediziner und Kliniken auf der Grundlage einer fundierten Marktforschung und Marktkenntnis zum Thema Marketing branchen-spezifisch und individuell zu beraten.
Ziel ist es, ein einheitliches und wiedererkennbares Image zu schaffen, das sich von anderen Praxen und Kliniken positiv abhebt, Vertrauen bei Patienten erwirbt, diese dauerhaft bindet und neue Patienten auf Praxisleistungen aufmerksam macht. Dabei agiert das Institut sowohl auf der rationalen als auch der emotionalen Ebene. „… wodurch es uns gelingt, dass der Arzt wieder mehr Zeit für seine Patienten hat, das „Unternehmen Praxis“ jedoch sowohl wirtschaftlich als auch zeitlich effizienter arbeitet.“, so Elmshäuser.
Innerhalb weniger Jahre haben sich die Rahmenbedingungen für Mediziner in Deutschland dramatisch verändert. Auf der einen Seite stehen zunehmende Einschränkungen, hervorgerufen durch verschiedentliche Systemreformen, die Unsicherheit hinsichtlich der Budgetierung und eine wachsende Bürokratie.
Auf der anderen Seite finden sich aber auch bisher ungewohnte Lockerungen, wie beispielsweise die Möglichkeit zusätzlicher Leistungsangebote (IGeL) und der Wegfall des grundsätzlichen Werbeverbotes. Darin liegt nach Ansicht des Instituts gleichermaßen die große Chance wie auch Notwendigkeit für Ärzte zu handeln.