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Beruhigter Patient im Zahnarztstuhl - GZFA über medizinische Hypnose

29.01.201412:55 UhrGesundheit & Medizin

(openPR) München, 29.01.2014 (gzfa) – Wann wohl der nächste Zahnarzttermin zustande kommt? Die Barmer GEK hatte im vergangenen Jahr in einer Online-Umfrage 750 Teilnehmer befragt, wie häufig sie zum Zahnarzt gehen und warum das Vorhaben zuweilen scheitert. Auf dem Spitzenplatz der angegebenen Ausweichgründe rangierte mit 52 Prozent die Angst vor dem Zahnarzt. Laut Fachgesellschaften sind sogar 80 Prozent der Bevölkerung in den Industrieländern von Zahnarztangst betroffen, weitere zehn Prozent von Phobien. Als Ursache werden oft schlechte Erfahrungen genannt, die man aus Kindheitszeiten mit dem Zahnarztbesuch verbindet. Um diesen Kreislauf zu durchbrechen, kann neben Anästhesie oder Sedierung auch medizinische Hypnose einen Ausweg bieten. Die Gesellschaft für Zahngesundheit, Funktion und Ästhetik (GZFA) rät Zahnärzten zudem, mit Aufklärungsgesprächen und gut getakteten Behandlungsschritten immer wieder neu Vertrauen zu stärken.



Kaum sitzt der kleine Patient auf dem Zahnarztstuhl, geht es ins Land der Träume. Zahnärztin und Assistentin werfen sich gut eingespielt verbale Bälle zu: Da werden absurde Geschichten um ein gepunktetes Nilpferd oder träumerische Episoden mit dem Lieblingstier gesponnen, bevor man mit dem Bohrer, genannt „Rumpelrobert“, das medizinische Werk angeht. „Ich nutze unterschiedliche Hypnosetechniken und -sprachmuster, um das Kind vom zahnärztlichen Geschehen weg zu führen“, erklärt Dr. Lena Piehlmeier. „Kinder dissoziieren in der Regel schnell, lassen sich also leicht darauf ein.“ Die Münchner Zahnärztin führt mit ihrer Kollegin Dr. Niran Hajek Al-Khatar und einem 20köpfigen Team eine Kinderzahnarztpraxis. Hierher bekommen sie von weit über München hinaus ängstliche Kinder überwiesen, um sie mit Hilfe von Anästhesie, Sedierung und auch medizinischer Hypnose zu behandeln.

Schmerz lindern durch tiefe Konzentration

Die allgemeine Vorstellung von Hypnose ist aufgrund entsprechender Shows von Ängsten vor Manipulation geprägt. Möglicherweise leisten dieser Befürchtung zumindest teilweise Vorformen wie die Mesmer-Technik aus dem 18. Jahrhundert Vorschub: Benannt nach dem Wiener Arzt Anton Mesmer schien hier eine besondere Kraft des Therapeuten mit dafür zu sorgen, das ‚magnetische Fluidum’ des Patienten wieder in Balance zu bringen.

Die Trance in der medizinische Hypnose jedoch kommt eher einer tiefen Konzentration gleich, die andere Geschehnisse ausblenden hilft. Gegen den Willen oder die Erfahrungswelt des Patienten lässt sie sich nicht durchführen. Dass dies in der Praxis verantwortungsbewusst vonstatten geht, stellen Fachgesellschaften wie die Deutsche Gesellschaft für zahnärztliche Hypnose (DGZH) sicher. Die bietet eine Grundausbildung und zertifiziert jährlich bis zu 100 Zahnärzte.

Die Medizin entwickelte das Potenzial der Hypnose, Schmerzen zu mindern oder gar auszuschalten, mit Unterbrechungen weiter. Zuletzt wiesen 2013 Jenaer Wissenschaftler anhand einer Meta-Studie nach, dass sich so bei Operationen Stress mindern, Schmerzen dämpfen und die Genesung verbessern lässt. In der Zahnmedizin eignet sie sich vor allem dann, wenn Patienten unter Ängsten, Würgereflexen oder Prothesenintoleranz leiden.

Die GZFA wertet die medizinische Hypnose als ergänzendes Angebot. In ihrem bundesweiten Netzwerk stehen besonders erklärungsbedürftige Leistungen wie die Funktionstherapie im Zentrum. Daher plädiert sie grundsätzlich dafür, mit ausführlicher Aufklärung Vertrauen zu stärken.

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