(openPR) Trauer, Freude oder Angst sind Gefühle, die uns immer wieder begegnen im Laufe des Lebens. Gesund ist es diese Emotionen wahrzunehmen und zu kommunizieren. Bei den genannten Beispielen ist es in der Regel auch völlig in Ordnung diese zu formulieren und zu "leben".
Doch wie sieht es mit Hass, Wut und Aggression aus? Diese Formen der Emotion sind in vielen Kulturen, so auch in unserer, nicht akzeptabel. Wir unterdrücken sie, weil es ein Zeichen von Unbeherrschtheit wäre der Wut nachzugeben. So staut sich immer mehr Aggression in uns an, die Folge daraus ist ständige Reizbarkeit, Resentiment, Verbitterung und schließlich Depression.
Doch obwohl sich manch einer unwohl fühlt wenn er sich ärgert, ist gerechtfertigt ausgedrückte Wut zur rechten Zeit am rechten Ort etwas absolut Befreiendes, sogar Positives.
Bringen Sie Kleinigkeiten auf die Palme? Dann treten Sie mental in dieser Situation einen Schritt zurück, schauen Sie sich die Situation an! Sobald Sie hinterfragen, warum Sie so heftig reagieren, steigt die Chance die wirklichen Ursachen dahinter zu erkennen.
Wutmanagement bedeutet nicht die Wut unkontrolliert herausbrechen zu lassen, sondern Sie in gesunde Bahnen zu lenken bevor sie sich in uns anstaut und uns der Klarheit beraubt. Der erste Schritt in die richtige Richtung ist es seine Meinung klar, sachlich und fest zu vertreten. Wut nimmt uns die Kontrolle über die Situation und es kostet enorm viel Kraft seinen Stimmungen so ausgeliefert zu sein. Überlegen Sie wie viel Energie ein Wutausbruch raubt!
"Wutmanagement ist erlernbar!" sagt Sandra Mehl, Heilpraktikerin für Psychotherapie. Frau Mehl bietet in Ihrer Praxis Hilfe für Menschen, die vielleicht nie gelernt haben mit Wut und Frust gesund umzugehen.