(openPR) Weitgehend unbeachtet von der Medienöffentlichkeit diskutierte das Europäische Parlament in den letzten Wochen kontrovers und heftig über einen Bericht des zuständigen Ausschusses, der sich mit "sexueller und reproduktiver Gesundheit und den Rechten der Frauen" befasste. Besonders unter Kritik stand der Vorschlag des Berichts, Frauen ein "Recht auf Abtreibung" zu geben.
Der Vorstand des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CDU Rems-Murr und seine Mitglieder hatten sich bereits im Frühherbst 2013, als der Bericht bekannt wurde, und in der Folgezeit an die Europaabgeordneten der CDU aus Baden-Württemberg sowie an den Präsidenten des Europäischen Parlaments gewandt und diese aufgefordert, den Bericht abzulehnen. "Es gibt ein international anerkanntes und geschütztes Recht auf Leben, auch des ungeborenen menschlichen Lebens. Dies gilt absolut. Es kann daher grundsätzlich kein Recht auf Abtreibung geben, welches dieses fundamentale Menschenrecht außer Kraft setzt", verdeutlicht der EAK-Kreisvorsitzende David Müller.
Am 10. Dezember hat das Europäische Parlament mit Mehrheit den Bericht des Ausschusses abschließend abgelehnt. Ihm lag eine alternative Resolution der Fraktion der Christdemokraten vor, die nicht nur ein Recht auf Abtreibung ablehnt sondern auch auf die fehlende Zuständigkeit des Europäischen Parlaments Bezug nimmt. Die im Ausschussbericht angesprochenen Fragen und Themen liegen nach den europäischen Verträgen ausschließlich in der Kompetenz der Mitgliedsländer.
"Ich danke unseren Europaabgeordneten für ihre feste Haltung und für ihr Eintreten für den Lebensschutz", betont David Müller.





