(openPR) Vom Reformationstag bis zu Weihnachten, der zweite Abschnitt des Jahres hat viele besinnliche, schöne und eindrucksvolle Festtage zu bieten. Im zweiten Teil über die Mythen, Hintergründe und Bräuche der christlichen Feiertage berichtet das Online Magazin www.tipps-vom-experten.de über einen Rebell, der die christliche Welt in helle Aufruhr versetzte, über Traditionen, die Bergleute einführten und über Bräuche, die vor allem den Kindern immer wieder Freude bereiten.
Kein Weihnachtsfest ohne glücklich leuchtende Kinderaugen, einem festlich geschmückten Christbaum und natürlich einem Berg an Geschenken. Der 24. Dezember ist jedes Jahr ein Fest der Ultimative. Dabei ist der 24. Dezember eigentlich gar kein wahrhaftiger Festtag. Denn streng genommen wird die Geburt Christi erst am 25. und 26. Dezember gefeiert. Ebenso verwirrend ist Allerheiligen. Die Geschichte schreibt, dass Allerheiligen bis ins 7. Jahrhundert nicht am 1. November zelebriert wurde, sondern am ersten Sonntag nach Pfingsten, also im Frühling. Erst Papst Gregor III haben wir es zu verdanken, dass der Herbst einen Feiertag mehr zu verbuchen hat, den Allerheiligen.
Viele der uns so vertrauten christlichen Feiertage haben eine spannende, geschichtliche Irrfahrt hinter sich, bis sie zu dem wurden, was wir heute kennen. Nicht ganz unbeteiligt an dieser Entwicklung ist der Theologe und Mönch Martin Luther, der mit seinen 95 Thesen die kirchliche Welt der damaligen Zeit in helle Aufruhr versetze. Er bestritt die herrschende Ansicht der katholischen Kirche, dass eine Erlösung von den Sünden durch einen Ablass möglich sei. Dadurch beschnitt er nicht nur eine lukrative Einnahmequelle der katholischen Kirche, sondern schränkte auch ihre überirdische Macht ein. Der Rest, die Bildung der evangelischen Kirche, ist Geschichte und wird seit dem 16. Jahrhundert mit dem Reformationstag am 31. Oktober gefeiert. Aber auch den Bergleuten aus dem 18. und 19. Jahrhundert haben wird einen wunderschönen Brauch zu verdanken. Sie stellten zur Adventszeit die leuchtenden Schwibbogen in die Fenster, die auch heute noch zur Vorweihnachtszeit verzaubern. Ganz so idyllisch ging es damals allerdings nicht zu. Denn die Schwibbogen sollten den Bergleuten nur ein wenig Licht in der für sie so vollständig dunklen Zeit bringen und sie gesund aus der Grube zurückkehren lassen. Mehr spannende Informationen und Bräuche zu den christlichen Feiertagen gibt es in der Reportage „Von Märtyrern, Heiligen und einem Rebell“ auf der Webseite des Online Magazins www.tipps-vom-experten.de.
Redaktion: Patricia Hansen
Bild: Richard Huber_wikipedia













