(openPR) Es bleibt dabei - fast jede dritte Preisprüfung endet mit einer Rechnungskürzung - zum gleichen Ergebnis wie in den Vorjahren kam auch die Preisprüfstatistik 2012. Allerdings ist die relative Anzahl der Kürzungen bundesweit gesehen weiter steigend - von 24% in 2005 bis jetzt 30% für 2012.
Im Jahr 2012 wurden 2.429 (Vorjahr: 2.599) öffentliche Aufträge und Zuwendungen mit einer Gesamtsumme von ca. 2,0 Mrd. (Vorjahr 2,6 Mrd.) Euro geprüft. In 30% der Fälle (Vorjahr: 28%) ergab sich eine Rechnungskürzung aufgrund des Ergebnisses der Preisprüfung.
Die Rechnungskürzungen ergaben die Gesamtsumme von 39,2 Mio. (Vorjahr 32,5 Mio.) Euro.
65% aller Preisprüfungen fanden in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfallen statt. Bayern ist seit 2009 Spitzenreiter bei der Anzahl von Preisprüfungen und seit 2010 Spitzenreiter bei den anteiligen Kürzungen. Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen wechseln sich seit 2009 zwischen dem 2. und 3. Platz ab, was die Anzahl der Preisprüfungen betrifft. NRW ist aber seit 2005 unbestritten Spitzenreiter in der durchschnittlichen absoluten Höhe von Kürzungen.
Ausreisser bei Kürzungen auf Basis der Preisüberwachungsbehörden sind Lüneburg (83%), Münster und Leipzig (75%), Thüringen (62%), Sachsen-Anhalt (59%), wieder einmal Bremen (57%) sowie Mecklenburg-Vorpommern (54%) und Schleswig-Holstein (53%).
Was die absolute Höhe der durchschnittlichen Rückforderung je Auftrag betrifft, fallen vor allem ins Auge: Köln (156 T€), Düsseldorf (151 T€) und Bremen (128 T€).
Geldbußen wurden - wie in den Jahren 2005 bis 2011 - auch im letzten Jahr nicht verhängt.











