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15 Jahre stationäres Hospiz im Franziskuszentrum Friedrichshafen

04.07.201308:13 UhrGesundheit & Medizin
Bild: 15 Jahre stationäres Hospiz im Franziskuszentrum Friedrichshafen
Beim Festakt stand der Dank an haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter sowie Förderer im Mittelpunkt
Beim Festakt stand der Dank an haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter sowie Förderer im Mittelpunkt

(openPR) FRIEDRICHSHAFEN – Seit 15 Jahren ist das stationäre Hospiz im Friedrichshafener Franziskuszentrum "Herberge auf dem Weg vom Leben ins Leben". So bezeichnete Prälat Michael H. F. Brock, Vorstand der Stiftung Liebenau, im ökumenischen Dankgottesdienst in der Kirche St. Nikolaus die Einrichtung. Insgesamt 1 151 Gäste wurden in dieser Zeit gepflegt und auf ihrem letzten Weg begleitet.




Herberge auf dem Weg vom Leben ins Leben

Als ein Geschenk Gottes bezeichnete Pfarrerin Susanne Vetter von der evangelischen Klinikseelsorge das 15-jährige Bestehen des stationären Hospizes. "Wir danken für eine Gesellschaft, die es sich leistet, sich um die zu kümmern, die nichts mehr leisten", sagte sie. Auch beim anschließenden Festakt im Franziskuszentrum mit zahlreichen Gästen aus Politik und Kirche stand der Dank im Mittelpunkt der zahlreichen Grußworte. Er richtete sich in erster Linie an die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter im Hospizdienst, aber auch an die finanziellen Förderer. "Durch Ihre Anwesenheit zeigen Sie, wie wichtig Ihnen dieser Anlass ist", begrüßte Dr. Berthold Broll, Vorstand der Stiftung Liebenau, die Gäste und lobte die starke Verbindung zur Stadt und zum Landkreis.

Menschsein bis zum Schluss

!Der Hospizgedanke kann nicht von Oben verordnet werden, es braucht Menschen, die für andere da sind", sagte Landrat Lothar Wölfle. Der Stiftung Liebenau sei er dankbar für den professionellen Rahmen und ein partnerschaftliches Miteinander im Landkreis. Da der Dank die vornehmste Art der Bitte sei, bat er die Stiftung Liebenau, so weiterzumachen wie bisher.

In Vertretung von Oberbürgermeister Andreas Brand sprach seine ehrenamtliche Stellvertreterin Magda Krom: "Die Arbeit in dieser segensreichen Einrichtung verdient höchsten Respekt." Menschen den Abschied aus dem Leben leichter zu machen sei eine zentrale Aufgabe. "Wir brauchen Orte, an denen die Menschen bis zum Schluss Mensch sein können", fügte Krom hinzu. Durch die eigene Tätigkeit als Ehrenamtliche wisse sie, dass die Arbeit im Hospiz an die eigene Grenzen erinnere und an Grenzen führe. "Ohne das Hospiz wäre Friedrichshafen ärmer."

Hospizarbeit nicht ohne Spenden möglich

Glückwünsche seitens der Christlichen Hospizstiftung überbrachte Otto Saur. Er dankte insbesondere Diakon Bernd Strohmaier als wichtigem Impulsgeber für die Hospizarbeit in Friedrichshafen. "Die Stiftung Liebenau unterstützte unsere Arbeit von Anfang an ideell und finanziell", so Saur. Kein Hospiz könne kostendeckend arbeiten. Alle seien auf Spenden angewiesen. Saur erinnerte daran, dass die Christliche Hospizstiftung bei ihrer Gründung im Jahr 2005 über ein Stammkapital in Höhe von 570 000 Euro verfügte. "Inzwischen hat sich das Kapital mehr als verdoppelt."

Für die evangelische Gesamtkirchengemeinde sprach Codekan Gottfried Claß und unterstrich die gesellschaftliche Bedeutung des Hospizgedankens: "Nicht aktive Sterbehilfe, sondern Hospizarbeit und Palliativmedizin sind der richtige Weg." Die evangelische Kirche bleibe auch künftig verlässlicher Partner. Pfarrer Dieter Kramer von der katholischen Gesamtkirchengemeinde dankte den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern: "Die Menschen mit ihren Herzen sind die entscheidenden Bausteine dieses Hauses." Aus Friedrichshafen sei das Hospiz mit seiner Lebensqualität bis zum letzten Atemzug nicht mehr wegzudenken.

Dank an haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter

"Wenn es nicht Menschen gegeben hätte wie Bernd Strohmaier und Otto Saur, wären wir heute nicht hier, und ohne die Stiftung Liebenau, die viel Geld in die Hand genommen hat, ebenfalls nicht", machte Brigitte Tauscher-Bährle, Vorsitzende der Hospizbewegung St. Josef, deutlich. Ihr sei bewusst, dass das Hospiz nicht leicht zu finanzieren sei. Ihr Dank galt Monika Paulus, Einrichtungsleiterin des Franziskuszentrums, und ihrem Team von 40 Mitarbeitern für die gute Zusammenarbeit. In ihren Dank schloss sie die zahlreichen Ehrenamtlichen ein, die durch ihre immerwährende Bereitschaft das Hospiz erst möglich machen.

Das Frauenvokalensemble Anima setzte unter der Leitung von Marita Hasenmüller gelungene musikalische Akzente. Beschwingt und fröhlich zeigten sie durch ihre Lieder, dass das Hospiz kein dunkler Ort, sondern ein Ort für das Leben ist.

Weitere Informationen zum Stationären Hospiz im Franziskuszentrum Friedrichshafen finden Sie unter www.st.anna-hilfe.de.

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