(openPR) Veranstaltungshinweis:
Technik allein macht die Omi nicht glücklich!
Europäische Fachtagung am 22. März in Nürnberg
Nach Angaben des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sind die Vorhersagen über die sozialen Veränderungen unserer Gesellschaft eindeutig: Wir leben in einer Gesellschaft, in der die Zahl an älteren und alleinstehenden Menschen stetig größer wird. Diese Entwicklung schafft einen steigenden Bedarf an altersgerechten Hilfsleistungen und nachhaltig ökonomischen Konzepten zur Finanzierung.
In Kooperation mit dem Lehrstuhl für Gesundheitsmanagement der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, findet am 22. März 2013 die Europäische Fachtagung „Telemedizin in Therapie und AAL“ statt. Unter AAL (Ambient Assisted Living) werden Lösungen verstanden, die helfen die Lebensqualität für Menschen im Alter zu verbessern.
Einer Umfrage der Deutschen Krankenversicherung zufolge wollen nur 7 % der Deutschen im Pflegefalle in ein Altenheim ziehen. Der Grund hierfür ist der Verlust von Selbständigkeit und die hohe finanzielle Belastung, die mit einem Umzug in ein Alten- und Pflegeheim verbunden ist.
Ein gesünderes Älterwerden, mit einem Erhalt der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit, steht im Mittelpunkt der Bestrebungen eines längeren gesunden Verweilen in den eigenen Vierwänden. Dafür muss der Zugang zu verbesserten Dienstleistungsangeboten zur prä-pflege-Betreuung zu Hause ermöglicht werden, sowie auch altersgerechte Assistenzsysteme verfügbar sein.
„Die nachgefragten Zukunftsmodelle sind telemedizinische Angebote zur Besserversorgung, welche gleichzeitig die Sozialkassen entlasten.“, so Dr. Achim Hein Vorstand des Deutschen Telemedizin Zentrums e.V. und Initiator der Veranstaltung.
Die Telemedizin spielt hierbei eine bedeutende Rolle. Gesundheit kann so bezahlbar nach Hause gebracht und der Kontakt zum sozialen Umfeld intensiviert werden. Auf der Fachtagung stellen ausgewiesene Experten aus Europa telemedizinische Versorgungsmodelle aus der Praxis zum Thema TeleReha, TeleTherapie und AAL vor.
Interessierte Personen aus dem Bereich der Klinikleitung, Medizin, Therapie und Pflege sowie Vertreter von Kostenträgern und Gemeinden können sich noch bis zum 15.03.2013 anmelden. Für die Fachtagung werden 7 Fortbildungspunkte bei der Bayerischen Ärztekammer angerechnet. Die Veranstaltung wird unterstützt von der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation, von der Deutschen Stiftung für chronisch Kranke und vom Medical Valley aus der Metropolregion Nürnberg.
Interessierte erhalten Informationen zur Veranstaltung beim Deutschen Telemedizin Zentrum e.V. (Telefon: 0911/3238029 – www.dtz-ev.de)
Liste der Referenten nachfolgend:
Referenten Liste:
Telemedizin in Therapie & AAL - Eröffnung und Impulsvortrag
Dr. Achim Hein, Vorstandsvorsitzender, Deutsches Telemedizin Zentrum e. V., Nürnberg
Telemedizin - eine bayerische Erfolgsstory
Herwig Heide, Beyerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit, München
Telemedizin zur Therapie in der Nachsorge der DRV Bayern Süd
Gerhard Witthöft, Geschäftsführung, Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd, Landshut
Beispiele für Telemedizinanwendungen im Gesundheitswesen
Dr. Siegfried Jedamzik, Ärztenetz GO IN e.V., Ingolstadt
Erfahrungen aus der Klinikpraxis
Dr. Christoph Löschmann, Leiter des Qualitätsmanagements, Celenus-Kliniken GmbH, Offenburg
TeleTherapie - Erfahrungen aus der Versorgungspraxis Michael Zellner, Leitender Regierungsdirektor, Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd, München
TeleReha in der Nachsorge der PVA
Direktor Ing. Kurt Aust, Pensionsversicherungsanstalt, Wien, Österreich
Telemedizinische Ziele und Status der Teletherapie-Versorgung in den Niederlanden
Henry Mulder, Beauftragter zum Thema "Zorg op afstand“ des Gesundheitsministeriums, Deventer, Niederlande
Telemedizinische Erfahrungen der VAEB
Direktor Werner Bogendorfer, Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau VAEB, Wien, Österreich
Erfahrungen TeleTherapie in der Orthopädie
Prof. Dr. Wolfgang Beyer, Chefarzt Orthopädie, Orthopädie-Zentrum Bad Füssing
Erfahrungen TeleTherapie aus Sicht des Neurologen
Dr. Wilfried Schupp, Chefarzt Neurologie, m&i-Fachklinik, Herzogenaurach
Qualitätsmanagement und TeleTherapie
Andrea Hunnius, DEGEMED, Berlin
Ökonomische Aspekte der Teletherapie in stationärer und nachstationärer Versorgung
Laura Polster, Stefan Warzecha, Prof. Dr. Oliver Schöffski, Lehrstuhl für Gesundheitsmanagement, FAU Erlangen-Nürnberg, Nürnberg
AAL und Telemedizin – Erfolgsfaktoren für den Einsatz bei Älteren zu Hause
Dr. Achim Hein, Vorstandsvorsitzender, Deutsches Telemedizin Zentrum e.V., Nürnberg
AAL - ökonomische Anforderungen zur nachhaltigen Realisation
Dr. Ralf Kohnen, EvoCare GmbH, Nürnberg
WAGAS EMN - Weiterbildung im Bereich altersgerechter Assistenzsysteme
Stefan Eisenreich, Frauke Hübsch, Lehrstuhl für Gesundheitsmanagement, FAU Erlangen-Nürnberg, Nürnberg
Fortbildung zur Fachkraft für Telemedizin
Elvira Eichhorn, Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz), Marktredwitz
Personalisierte Technik für Telemedizin und AAL
Thomas Norgall, Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen IIS / BMT, Erlangen
Juristisches Schlaglicht zur Teletherapie
Berit Rummler, Fachrechtsanwältin, Gunzenhausen
Diskussion - Chancen für das Sozialsystem durch Telemedizin & AAL
Moderation Dr. Thomas M. Helms, Vorstandsvorsitzender Deutsche Stiftung für chronisch Kranke, Fürth










