(openPR) Das Lebensende bewusst, würdevoll und möglichst schmerzfrei erleben
Berlin, 18.02.2013. Die Cura und Maternus Seniorencentren präsentieren ab März 2013 eine bundesweite Kampagne zur Palliativversorgung. In deren Zentrum steht das Theaterstück „Und es ist gut“ von Johannes Galli über den bewussten Umgang mit dem Lebensende. Denn: Nicht nur hochbetagte Bewohner einer Pflegeeinrichtung beschäftigt die Endlichkeit ihres Lebens. Einer aktuellen Umfrage des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbandes e.V. aus dem Jahr 2012 zufolge, wünscht sich auch ein großer Teil der Bevölkerung eine intensivere Auseinandersetzung mit dem Thema.
Mit einem außergewöhnlichen Theaterabend leisten die Cura und Maternus Seniorencentren einen berührenden und mutmachenden Beitrag zur öffentlichen Auseinandersetzung mit dem Sterben und möchten zum Nachdenken über die eigenen Wünsche und Bedürfnisse am Lebensende anregen. Bereits seit Jahren legt die Cura Unternehmensgruppe in ihren Pflege-Einrichtungen einen Fokus auf die qualifizierte Umsorgung und würdevolle Betreuung Sterbender und deren Angehöriger. Durch die enge Kooperation mit Medizinern und Hospizverbänden sind alle Beteiligten in der Palliativversorgung bestrebt, mehr Qualität in die letzte Lebensphase zu bringen, Schmerzen zu lindern und ein angstfreies Sterben zu ermöglichen.
Emotion und Information: Unterhaltung mit anschließender Expertenrunde
Das Theaterstück „Und es ist gut“ in Kooperation mit dem Galli-Theater beeindruckt durch Unterhaltung und fachliche Tiefe. Im Anschluss an jede Aufführung informiert eine Expertenrunde mit Teilnehmern aus Palliativmedizin und -pflege über Möglichkeiten für einen bewussten, möglichst schmerzfreien und menschenwürdigen letzten Lebensabschnitt. Sie diskutiert mit den Schauspielern und dem Publikum die Eindrücke zum Stück und greift aktiv auch individuelle Fragen der Zuschauer auf.
Das Galli-Theater tourt 2013 durch 25 der bundesweit 50 Cura und Maternus Seniorencentren. Die Premiere zu „Und es ist gut“ findet am Mittwoch, den 6. März 2013, um 19 Uhr im Maternus Seniorencentrum Unter der Homburg in Stadtoldendorf statt. Interessierte Bürger sind dazu herzlich eingeladen, ebenso wie Fachpublikum, Altenpflegeschüler und auch junge Ausbildungsplatzsuchende, die sich die Pflege älterer Menschen als berufliche Perspektive vorstellen können.
Zentrale Botschaft des 2-Personen-Stückes ist, dass Sterben mit dem guten Gefühl loslassen zu dürfen, erlebbar sein kann: Eine Frau wird in ihren Träumen mit dem Sterben konfrontiert. Sie erschrickt, hat Angst vor Schmerzen, Sorge um ihre Angehörigen und stellt sich die Frage, ob ihr Leben in der Summe gut war. Die Antwort kommt nicht einfach zu ihr. Sie konsultiert ihren Arzt, durchschreitet die Phasen, die Menschen durchleben, die mit einem nahen Ende konfrontiert sind und erlebt zentrale Aspekte ihres Lebens nochmals im Schnelldurchlauf unter einem ganz neuen Betrachtungswinkel. Letztendlich kommt der Tod in unvorhergesehener Gestalt zu ihr und zeigt ihr mit philosophischer Weisheit, dass „es gut ist“.
Theater als „Türöffner“ für persönliche Fragen
Mit ihrem künstlerischen Ansatz hat die Cura Unternehmensgruppe bereits in vergangenen Kampagnen positive Resonanz auf die Darstellung ihrer fachlichen Schwerpunkte Demenz und Diabetes erzielen können. So wurde „Die Süße des Lebens“ – ein ebenfalls mit dem Galli-Ensemble gemeinsam entwickeltes Theaterstück zum Umgang mit Diabetes – 2011 mit dem renommierten „Silverstar“-Award der Berlin Chemie AG ausgezeichnet. In Kooperation mit dem Schauspieler und Seelsorger Thomas Borggrefe wird seit 2012 zudem das Theaterstück „Dachstube“ zum Thema Demenz erfolgreich in den Cura und Maternus-Einrichtungen präsentiert.
„Theater ist ein emotionaler Türöffner. Die Menschen lassen sich ein und öffnen sich auch für schwierige persönliche Fragestellungen und komplexe Themen, insbesondere wenn eine angemessene Prise Leichtigkeit und Humor mit dabei sind“, konstatiert Dr. Hellmut Küster, medizinischer Berater der Cura Unternehmensgruppe. „Die Kombination aus Unterhaltung und anschließender Podiumsrunde mit ausgewiesenen Experten, die nochmals die entstandenen Eindrücke reflektieren, konkret aus der Praxis informieren und individuelle Fragen aufgreifen, wird vom Publikum sehr geschätzt.“
Die bundesweiten Veranstaltungsorte und -zeiten können bei Anja Theby, PR-Referentin Cura Unternehmensgruppe, erfragt werden.