(openPR) Die Malerei ist für Paddy Kelly ein Spiegel seiner selbst, der Welt und des Lebens, das er erfährt.
Über viele Jahre ist Paddy Kelly der musikalische Kopf der berühmten Kelly Family und feiert weltweite Erfolge mit Millionen verkaufter Platten – bis er sich 2004 komplett aus der Öffentlichkeit zurückzieht und für 6 Jahre als Mönch in einem Kloster in Frankreich lebt. 2011 kehrt Paddy auf die Bühne zurück und gibt sein musikalisches Comeback. 2012 präsentiert er erstmals öffentlich eine weitere Kunstform – die Malerei.
Schon in den 1990er Jahren entdeckt der Musiker mit irischen Wurzeln seine Leidenschaft für das Malen. Er beginnt mit Farben und Formen zu experimentieren und entwickelt dabei seinen ganz eigenen, unverwechselbaren Stil. Die Werke des jungen Künstlers verkörpern eine Ernsthaftigkeit, die mit einer erfrischenden Unschuld und zum Teil kindlichen und spielerischen Perspektiven gepaart ist. Er verarbeitet in seinen Bildern Gefühle, Fragen, Erfahrungen und Sehnsüchte – sehr intime Botschaften. „Auf dem Höhepunkt unseres Erfolges hatte ich viele Eindrücke und Erlebnisse zu verarbeiten. Manche Dinge konnte ich mit der Musik nicht ausdrücken und ich habe nach einer anderen Ausdrucksform gesucht. So griff ich zum Stift, denn Bilder sind manchmal einfach stärker als Worte“, erklärt Paddy Kelly. Der sehr persönliche Ansatz, der Ursprung der Werke, lässt durchaus Rückschlüsse auf die Person Paddy Kelly und sein Innerstes zu.
Die Malerei ist für ihn ein Weg, seinen persönlichen, inneren Frieden zu finden. „Wenn ich einen schlechten Tag habe, male ich. Ich bringe die negativen Gefühle auf das Blatt und so bin ich sie los“, sagt der 34-Jährige. Paddy Kelly beschränkt sich dabei nicht nur auf sich selbst, er möchte auch einen Beitrag für den Frieden anderer leisten.
Als Botschafter von Caritas International setzt er sich für friedensschaffende Projekte ein. Ein Teil des Erlöses der Bilder, die unter www.paddykellyart.eu verkauft werden, spendet Paddy an ein friedensstiftendes Projekt in Guinea Bisao.
??
Ende September 2012 präsentierte der Künstler seine Werke nun erstmals einer breiten Öffentlichkeit. Unter dem Titel „Art Peace“ stellte er, in Zusammenarbeit mit der Galerie Bilder Fuchs aus Fulda, seine Werke im Radom auf der Wasserkuppe aus – ein Ort der Erinnerung an den friedlichen Aufstand der Bürger im Osten Deutschlands. Das einst streng bewachte Objekt wurde vor dem Mauerfall als militärische Einrichtung genutzt und ist ein Mahnmal des Kalten Krieges. „Art Peace“ ist für Paddy Kelly mehr als nur ein Titel, es ist eine Einstellung. „Ich finde, in einer Zeit, in der wir über die Medien mit vielen Bildern von Krieg etc. konfrontiert werden, ist es notwendig, eine Kultur des Friedens zu schaffen. Wir werden von klein auf mit Vorurteilen z.B. gegen andere Menschen, Kulturen, Religionen konfrontiert und oft entstehen Antipathien oder sogar Hass. Wir können alle versuchen, etwas dagegen zu tun, jeder für sich, im Alltag und in der Begegnung mit anderen Menschen. `Art Peace ist der Wunsch, Frieden zu stiften - beginnend mit dem inneren Frieden jedes Einzelnen.“
Seine Philosophie möchte Paddy Kelly an andere weitergeben, vor allem an die Jüngsten. Neben der Ausstellung im Radom gestaltete der Künstler einen Workshop für Kinder an der Kinderakademie in Fulda und startete ein länderübergreifendes Malprojekt mit Kindern aus Haiti. „Wenn wir Kindern von klein auf deutlich machen, dass jeder Friedensstifter sein kann, gehen sie vielleicht mit einem anderen Bewusstsein durchs Leben“, hofft Paddy Kelly, „auch wenn das scheinbar nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist – je mehr Tropfen darauf fallen, desto schneller kühlt er ab“.