(openPR) Patientenorientierte Behandlung auf wissenschaftlich gesichertem Niveau
Die Thüringer Zahnärzte erwarten in den nächsten Jahren eine stärkere Nachfrage ihrer Patienten nach effektivem und zugleich sozial verträglichem Zahnersatz. Angesichts der demografischen Entwicklung stellt sich zunehmend die Frage, ob ausschließlich eine Maximalversorgung oder auch die bewährten Basiskonzepte den Wünschen der Patienten mehr entsprechen können.
„Es geht dabei keineswegs um eine Unterscheidung in gute oder minderwertige, veraltete oder moderne Zahnmedizin, sondern um eine patientenorientierte Behandlung auf wissenschaftlich gesichertem Niveau“, sagt Dr. Andreas Wagner, Präsident der Landeszahnärztekammer Thüringen. „Wir Zahnärzte möchten gemeinsam mit unseren Patienten die optimale Therapieform finden, denn nur patientenorientierte Entscheidungen werden unserem ethischen Handeln gerecht“, so der 58-jährige Zahnarzt aus Erfurt.
Unterschiede bei der Zahnanzahl im Rentenalter
Bereits heute haben Menschen mit einem niedrigen Sozialstatus am Beginn ihres Rentenalters fast doppelt so viele Zähne verloren wie Personen mit hohem Sozialstatus. „Moderne prothetische Zahnmedizin ist jedoch mehr als nur der Ersatz fehlender Zähne“, weiß Dr. Wagner. „Prothesen sollen Lebensqualität sicherstellen und künftige Zahnerkrankungen vermeiden helfen. Zugleich müssen sie die Ansprüche der Patienten an Haltbarkeit und Ästhetik erfüllen.“
Zahnärztetag auf Erfurter Messe beendet
Am Samstag ging der 11. Thüringer Zahnärztetag auf der Messe Erfurt zuende. Zwei Tage lang hatten mehr als 1.300 Zahnärzte, Zahntechniker und Zahnmedizinische Fachangestellte in über 40 Vorträgen und Workshops die neuesten Erkenntnisse aus Zahnmedizin und Praxisalltag diskutiert.
Im Zentrum des Kongresses standen die prothetische Restauration von Zähnen sowie die Entscheidung, welche Therapiekonzepte sinnvoll, hilfreich und zeitgemäß sind. Dr. Wagner: „Wir Zahnärzte in Thüringen möchten den Menschen genau die Betreuung bieten, die sie in ihrer jeweiligen Situation brauchen. Wir arbeiten dafür, dass die Menschen auch bei steigender Lebenserwartung ihre Zähne bis ans Lebensende gesund erhalten können.“