openPR Recherche & Suche
Presseinformation

Burn-out Symptome: Was können Führungskräfte tun?

09.11.201213:10 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung
Bild: Burn-out Symptome: Was können Führungskräfte tun?

(openPR) Burn-out: Was können Führungskräfte tun?

Ich habe im Juli 2012 über eine Thematik berichtet, die im zunehmenden Maße Menschen betrifft: psychische Erkrankungen. Die Bundestherapeutenkammer BptK hat in einer Untersuchung zur Arbeitsunfähigkeit und psychischen Erkrankungen 2012 festgestellt,


dass sich die Fehltage wegen psychischer Erkrankungen am Arbeitsplatz seit dem Jahre 2000 ungefähr verdoppelt haben. Mit anderen Worten ausgedrückt, fühlen sich immer mehr Menschen seelisch ausgebrannt und antriebslos. Man bezeichnet dies dann auch als Burnout-Syndrom. Je nach Führungsphilosophie sollten Führungskräfte dazu ausgebildet sein, diese Symptome bei ihren Mitarbeitern zu erkennen. Was können Vorgesetzte nun unternehmen, um den betroffenen Mitarbeitern zu helfen respektive Vorsorge zu treffen, dass dieses Burn-out Syndrom erst gar nicht entsteht? Lassen Sie mich hier ein paar ausgesuchte Ansatzpunkte darstellen.

Ansatzpunkt: Arbeitsabläufe
Sind manche Aufgaben zu komplex, zu vielseitig oder gar zu eintönig, so lassen sich diese Tätigkeiten durch Job-Rotation entwirren. Ferner kann die Führungskraft die Mitarbeiter darin unterstützen, dass sie ihnen Techniken vermitteln, damit sie richtige Prioritäten setzen lernen.
Ansatzpunkt: Störungsfreie Zeiten
Ein weiterer Stressfaktor im Büro sind fortwährende Unterbrechungen während der Arbeit.
Nur wer konzentriert an einer Sache arbeiten kann, hat die Möglichkeit, diese Arbeit auch positiv zu erledigen. Somit ist es sinnvoll, störungsfreie, mit dem Team abgesprochene Zeiten zu vereinbaren.
Weiterhin fühlen sich viele Mitarbeiter durch die wahre Flut von abzuarbeitenden Emails überfordert. Das bereitet ihnen Stress. Auch hier ist es möglich, durch Prioritäten und strukturiertes Arbeiten, Abhilfe zu schaffen. Welche Email sind dringend und wichtig, welche können später bearbeitet werden?

Ansatzpunkt: Konflikte
Viele Mitarbeiter leiden darunter, dass Konflikte im Team unausgesprochen bleiben und sie müssen ihren Frust oftmals in sich hineinfressen. Das führt immer öfter dazu, dass sie dann schon miesmutig und demotiviert morgens zur Arbeit kommen.
Hier sollte eine Kultur der offenen Kommunikation helfen. Führungskräfte sollten immer ein offenes Ohr für die Probleme der Mitarbeiter haben. Dies erreichen sie damit, dass sie auf kritische Anmerkungen und Konflikte im Team eingehen und sich mit diesen intensiv beschäftigen. Damit zeigen sie, dass sie die Mitarbeiter ernst nehmen. Als Folge können Mitarbeiter und Führungskräfte gemeinsam nach kreativen Lösungswegen suchen.
Sollte das nicht klappen, dann ist es vielleicht ratsam für die Firmenleitung, einen externen Wirtschaftsmediator einzuschalten.

Ansatzpunkt: Veränderung in der Firma oder in Abteilungen.
Umgestaltungen Firmen, Abteilungen oder im Team werden viel zu häufig über die Köpfe der Mitarbeiter entschieden. Diese Tatsache kann dann zu Unmut, Fehlern und Stress führen. Somit sollten Veränderungen immer gemeinsam mit den betroffenen Menschen in einer Firma diskutiert werden. Man sollte die Mitarbeiter mit ins Boot nehmen, sie an den Maßnahmen zur Veränderung kreativ mitarbeiten lassen. Das sollte die Motivation heben und auch zur Identifikation mit den Veränderungen beitragen.

Ansatzpunkt: Gesundheit am Arbeitsplatz
Wer kennt nicht die negativen Gefühle, welche mit Lärm am Arbeitsplatz verbunden sind?
Wen hat nicht schon einmal gestört, dass es im Sommer brütend heiß im Büro war, weil es keine Klimaanlage gab? Mussten Sie schon Ihr Mittagessen am Arbeitsplatz zu sich nehmen, weil Sie das Gefühl hatten, das Arbeitspensum sonst nicht schaffen zu können?
Auch die die Verbesserung der Gestaltung des Arbeitsplatzes und des Arbeitsumfelds kann Stress von den Mitarbeitern genommen werden.

Insgesamt lässt sich sagen, dass alle diese Dinge nur erkannt und gelöst werden können, wenn zwischen Chef und Mitarbeitern offen und fair geredet werden kann. Zum einen muss der Vorgesetzte immer wachsam sein, um Burn-out Symptome bei seinen Mitarbeitern zu erkennen und zum anderen muss der Mitarbeiter, der bei sich selber die ersten Anzeichen erkennt unbedingt mit seinem Chef reden. Er darf keine Angst davor haben.
Es muss „ menscheln“ im Büro.

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 677595
 1009

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „Burn-out Symptome: Was können Führungskräfte tun?“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von Surgite Strebe nach Lernen

Bild: Zahlen und Tricksereien in der bayersichen SchulpolitikBild: Zahlen und Tricksereien in der bayersichen Schulpolitik
Zahlen und Tricksereien in der bayersichen Schulpolitik
3,8 Prozent, 830 und 25606. Das sind die Zahlen, die in den letzten Tagen die Medienberichterstattung hinsichtlich der Schulpolitik in Bayern beschäftigten.3,8% war die Durchschnittsnote der Mathe-Übungsklausur, die alle bayerischen Schüler der 12.Klasse Gymnasium als Vorbereitung für das länderübergreifende Abitur schreiben durften respektive mussten. Der Schnitt des Mathe-Abiturs aus 2013 war um einen ganzen Prozentpunkt besser! Die schwitzenden und grübelnden Schüler hatten noch dazu die Hürde zu nehmen, dass sie keinen Taschenrechner oder…
Bild: Mitarbeiterführung: Generation YBild: Mitarbeiterführung: Generation Y
Mitarbeiterführung: Generation Y
Mitarbeiter der Generation Y Um was geht es dabei? Wer sind diese Mitarbeiter? Es sind Mitarbeiter, die nach 1980 geboren wurden. Es handelt sich um Menschen, die als neue Talentgeneration bezeichnet werden. Sie gelten als gut ausgebildet, gut informiert, sind bestens vertraut mit den sozialen Medien wie Facebook. Twitter etc.. Außerdem verfügen sie über ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein. Diese Mitarbeiter wollen schnell Verantwortung übernehmen und in den Unternehmen etwas gestalten, bewegen und verändern. Und sie wollen Abwechslung im Job.…

Das könnte Sie auch interessieren:

Bild: Umfrage: Burn-out bei FührungskräftenBild: Umfrage: Burn-out bei Führungskräften
Umfrage: Burn-out bei Führungskräften
Führungskräfte sind im Arbeitsalltag einem breiten Spektrum an Belastungen ausgesetzt. Der Druck steigt, allen voran der Zeitdruck. Fast 50 Prozent geben an, häufig gestresst zu sein. Ein Drittel sieht sich selbst als tendenziell Burn-out-gefährdet, fünf Prozent halten sich für akut gefährdet. Tendenziell gilt: Je jünger die befragte Person ist bzw. …
Bild: Gesundheitsmanagement: Eine Frage der UnternehmensgrößeBild: Gesundheitsmanagement: Eine Frage der Unternehmensgröße
Gesundheitsmanagement: Eine Frage der Unternehmensgröße
… Unternehmen ab 250 Mitarbeitenden bieten firmeninterne Maßnahmen zur Gesundheitsförderung an. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse aus dem Hernstein Management Report, der 1.079 Führungskräfte in Österreich und Deutschland zum Stellenwert von Gesundheit und Gesundheitsmanagement in Unternehmen befragt hat. Eine gesunde Belegschaft führt zu mehr Produktivität im …
Bild: DON'T BURN OUT! - Anregendes Selbsthilfebuch über Vorsorge gegen Burn-OutBild: DON'T BURN OUT! - Anregendes Selbsthilfebuch über Vorsorge gegen Burn-Out
DON'T BURN OUT! - Anregendes Selbsthilfebuch über Vorsorge gegen Burn-Out
Jochen Thinius und Dr. med. Rainer Scheel zeigen in "DON'T BURN OUT!" Wege auf, achtsam mit sich umzugehen und so gar nicht erst in ein Burn-Out hineinzurutschen. ------------------------------ Das Burn-Out-Syndrom ist heutzutage nichts Neues mehr. Die Symptome, die "DON'T BURN OUT!" von Jochen Thinius und Dr. med. Rainer Scheel beschreibt, sind vielen …
Bild: Dem Burn-out im Büro entgegenwirkenBild: Dem Burn-out im Büro entgegenwirken
Dem Burn-out im Büro entgegenwirken
MS Outlook, IBM Notes, MS Teams, Skype for Business ... all diese Tools werden für die zunehmende Zahl von Burn-out verantwortlich gemacht. SofTrust Consulting bietet Services, die Burn-out verhindern ------------------------------ Pullach, 25.3.2019. Burn-out erzeugt jährlich Milliardenschäden und nimmt den betroffenen Mitarbeitern für lange Zeit Lebensfreude …
Mikronährstofftherapie bei Burn-out – eine logische und sinnvolle Therapieform
Mikronährstofftherapie bei Burn-out – eine logische und sinnvolle Therapieform
Eine neue Zivilisationskrankheit macht sich breit: das Burn-out-Syndrom. Nach gängigen Schätzungen fühlen sich 9 Prozent aller Deutschen ausgebrannt. Burn-out ist ein Zustand körperlicher und psychischer Erschöpfung, meist ausgelöst durch eine Überforderung in Schule und Beruf, manchmal durch Stressfaktoren im privaten Bereich. Sucht man in medizinischen …
Mobilfunk-Nutzung fördert Stress und Burn-Out
Mobilfunk-Nutzung fördert Stress und Burn-Out
Die Verbraucherschutzorganisation Diagnose-Funk weist in ihrer Veröffentlichung „Mobilfunk, Stress & Burn-Out“ darauf hin, dass die umweltmedizinische Forschung einen engen Zusammenhang zwischen Mobilfunknutzung, deren Strahlenbelastung und Burn-Out sieht. Der „Stressreport Deutschland 2012“ der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin …
Bild: Bei Burn-out: Mikronährstoffe testen lassenBild: Bei Burn-out: Mikronährstoffe testen lassen
Bei Burn-out: Mikronährstoffe testen lassen
Unter Burn-out versteht man einen Zustand der emotionalen und geistigen Erschöpfung. Die Gründe für ein Burn-out sind meist auf starken Dauerstress zurückzuführen. Dieser kann auf der beruflichen Ebene liegen oder auf der privaten. Mittlerweile ist fast jeder zehnte Arbeitsfehltag in Deutschland auf eine psychische Erkrankung zurückzuführen. Wer längere …
Bild: Burn-Out frühzeitig vorbeugenBild: Burn-Out frühzeitig vorbeugen
Burn-Out frühzeitig vorbeugen
… einzuordnen, um Stress mental besser zu beherrschen. Erst dann lassen sich Verhaltensweisen nachhaltig verändern, um trotz der ständig hohen Belastung ausgeglichen und gesund zu leben. Speziell für Führungskräfte, die einem permanenten Druck ausgesetzt sind, bietet die Sensus Therapieoase Seminare und Kurse, die Individuell oder in Gruppen angeboten werden.
Bild: Bei Burn-Out - Orthomol Vital aus der Versandapotheke mediherz.deBild: Bei Burn-Out - Orthomol Vital aus der Versandapotheke mediherz.de
Bei Burn-Out - Orthomol Vital aus der Versandapotheke mediherz.de
Wenn Dauerstress zu einem Burn-Out führt, kann eine entsprechende Therapie mit Orthomol Vital aus der Online-Apotheke mediherz.de unterstützt werden. Innerlich ausgebrannt, müde und extreme Erschöpfung sind typische Anzeichen eines Burn-Out- oder Erschöpfungssyndroms. Neben psychischen Faktoren kann sich dabei auch eine ungesunde Lebensweise negativ …
Bild: Wenn die Stärke zur Schwäche wird – Das Phänomen Burn out einmal anders betrachtetBild: Wenn die Stärke zur Schwäche wird – Das Phänomen Burn out einmal anders betrachtet
Wenn die Stärke zur Schwäche wird – Das Phänomen Burn out einmal anders betrachtet
… erlebt wurde, in eine Erschöpfungsspirale geraten konnte. Effektive Burn out-Prävention Für Coach Regina Höck sind Menschen wie Gert L. kein Einzelfall. Zu ihr kommen gerade Führungskräfte und Leistungsträger, die sich mit plötzlichem Leistungsverlust konfrontiert sehen – ohne dafür eine konkrete Ursache benennen zu können. Um diesem Zusammenhang auf …
Sie lesen gerade: Burn-out Symptome: Was können Führungskräfte tun?