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Naturwacht Brandenburg beim World Ranger Congress in Tanzania

05.11.201217:15 UhrEnergie & Umwelt
Bild: Naturwacht Brandenburg beim World Ranger Congress in Tanzania
Manfred Lütkepohl, Leiter der Naturwacht Brandenburg
Manfred Lütkepohl, Leiter der Naturwacht Brandenburg

(openPR) Arusha in Tanzania statt Potsdam oder Uckermark - Manfred Lütkepohl, Leiter der Naturwacht Brandenburg, und Roland Schulz, Pressesprecher der Naturwacht, sind beim 7. World Ranger Congress in Tanzania dabei. Denn auch die Naturwacht Brandenburg ist Teil der weltweiten Ranger-Familie. Kurz vor der Abreise stellten wir Manfred Lütkepohl, Leiter der Naturwacht Brandenburg, einige Fragen über Ranger, ihre Welt-Kongresse und den aktuellen in Afrika.



Der "Welt-Kongress der Ranger" - was ist das überhaupt?

Die Ranger der einzelnen Staaten haben sich meistens in nationalen Verbänden organisiert. Auf Bundesebene ist das der Bundesverband der Naturwacht. Vor etwa 15 Jahren wurde von den nationalen Verbänden die „International Ranger Federation“ ,IRF, als weltweite Dachorganisation gebildet. Die IRF veranstaltet alle zwei Jahre einen Welt Ranger Kongress.

Warum fahren Sie zum World Ranger Congress?

Das Motto der IRF heißt „Ein Planet, eine Zukunft, eine Verantwortung – Ranger ohne Grenzen“. In einer Zeit zunehmender Globalisierung ist es aus meiner Sicht tatsächlich sehr wichtig, dass die Verantwortung aller Menschen für die Bewahrung unseres Planeten zunehmend ins Bewusstsein gerät. Dafür ist es sehr gut, wenn sich abseits von politischen Verhandlungen und wirtschaftlichen Kontakten Menschen mit einem ähnlichen Erfahrungshorizont - wie die Ranger - treffen, ihre Erfahrungen vergleichen und für gemeinsame Themen wie Umweltbildung und nachhaltigen Ressourcenschutz voneinander lernen.

Was erwarten Sie sich von dem Treffen?

Ich erwarte viele Begegnungen mit Menschen, mit denen mich ein gemeinsamer beruflicher Hintergrund verbindet. Für diesen Kongress haben Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen fünf Kontinenten zugesagt, wobei Afrika besonders stark vertreten sein wird. Ich hoffe, dass ich viel von der Arbeit der Ranger in unterschiedlichen Ländern erfahren werde, von ihrem Alltag, den Besonderheiten ihrer Gebiete, ihren spezifischen Problemen, ihren Erfolgen und Rückschlägen.

Viele Beiträge stehen unter Themen wie „Ranger in Konfliktregionen" oder „Naturschutz und Hunger“ - welche Diskussionen erhoffen Sie sich?

Der Kongress steht unter dem Oberthema „Working for healthy parks – dealing with hungry people“. Der Schutz von Großschutzgebieten kann nur in enger Zusammenarbeit mit der einheimischen Bevölkerung erreicht werden. Momentan kommt es durch zunehmende Wüstenbildung und Übernutzung in Teilen der Welt zu einer starken Verknappung von fruchtbaren Böden. Dieser Trend wird durch Energiepflanzenanbau und Landgrabbing, also den Erwerb von Land als Geldanlagestrategie, noch verstärkt. Ich hoffe, dass diese Prozesse in ihren Auswirkungen auf Schutzgebiete in den Diskussionen deutlicher werden. Ich hoffe auch, dass die Auswirkungen unserer Lebensweise in einer reichen Industrienation auf Schutzbemühungen in ärmeren Ländern deutlich werden. Wenn wir zum Beispiel bei uns fordern, größere Teile der Waldflächen der Wildnisentwicklung zu überlassen, ohne gleichzeitig Holz einzusparen, hat das eine verstärkte Ausbeutung der Wälder in anderen Teilen der Welt zur Folge. Ich hoffe, das Zusammenhänge dieser Art auf dem Kongress deutlich werden.

Worauf freuen Sie sich besonders?

Ganz besonders freue ich mich auf die Kollegen, die ich auf dem Kongress treffen werde. Ich freue mich aber auch darauf, einige afrikanische Landschaften kennen zu lernen, über die ich seit meiner Kindheit schon so viel gelesen habe.

Waren Sie eigentlich schon einmal auf einem World Ranger Congress? Was ist Ihnen in Erinnerung geblieben?

Ich habe die früheren Kongresse leider nicht besucht. Im letzten Jahr hatte ich aber Besuch des englischen Rangers Gordon Miller, auf dessen Initiative die Gründung der IRF zurückgeht. Er hat mich davon überzeugt, dass die Teilnahme an diesen Kongressen wichtig ist.

Zum Schluss - Tragen eigentlich alle Ranger Hüte?

Nein, nicht alle Ranger tragen Hüte; das wäre in vielen Gegenden der Erde auch unzweckmäßig. In Brandenburg stellen wir es den Kollegen frei, ob sie Hüte tragen möchten oder nicht. Manche Kollegen fühlen sich unter einem Hut nicht wohl und Kleidung ist schließlich etwas sehr Persönliches.

Wir sprachen mit Manfred Lütkepohl kurz vor der Abreise. Vielen Dank!

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