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„DENK-ZETTEL“ aus dem Osten

05.10.201210:29 UhrKunst & Kultur
Bild: „DENK-ZETTEL“ aus dem Osten
Postkarte aus der Serie
Postkarte aus der Serie "DENK-ZETTEL" - (C) Joseph W. Huber

(openPR) Die „Sammlung_Museum für Humor und Satire“ der Cartoonlobby in Luckau zeigt diesmal in ihrer neuen Ausstellung eine ganz besondere und nicht soweit verbreitete visuelle Art von Satire und Humor mit Arbeiten von Joseph W. Huber. Diese vermitteln ihre Denkanstöße über die Form des Wortes, des Fotos und der Fotomontage sowie deren Kombination.


Für Joseph W. Huber ging es vor allem darum, Postkarten zu produzieren. Kunstwerke sollten so gestaltet sein, dass sie jeder haben, mitnehmen und verbreiten konnte. Nicht das Unikat war sein Metier, sondern die vervielfältigte Graphik oder das in Auflage gedruckte Plakat.
Seit 1979 prangerte er mit seinen Beiträgen gesellschaftliche Probleme an und deckte menschliches Fehlverhalten auf. Er nannte seine Wort-Bild-Montagen folgerichtig „DENK-ZETTEL“. Diese sind auch heute noch von erschreckender Aktualität, obwohl die meisten der gezeigten Arbeiten im letzten Jahrzehnt der ehemaligen DDR entstanden sind. Aber diese schildern eben nicht nur die Zustände dort, sondern beziehen sich auch auf die globalen Zusammenhänge in unserer Welt und stellen sich Themen wie Krieg oder Umweltschutz.
1986 begann er die „SCHILDERungen“. Mit der Kamera, ohne jegliche Montage hielt er Schilder fest, die eine Botschaft in die Welt stellten, durch Umgebung und Kontext aber zugleich etwas ganz anderes schildern. Sie provozierten ein Schmunzeln oder Lachen, wenn auch oft mit bitterem Nachgeschmack. Huber hält die Kuriositäten im DDR-Alltag und später der Wendezeit fest, die dann ebenfalls als Postkartenedition auch zusammen mit anderen Künstlern erschienen. Gezeigt werden darüber hinaus in der Schau des Museums verschiedene Op Art Experimente aus den frühen 1970er Jahren. Auch die Konkrete Poesie beschäftigte Huber, was sich in der Graphikmappe "eNDungen", in seinen Mail Art Arbeiten sowie in diversen Beiträgen für Zeitschriften niederschlug. Daraus wird ebenfalls eine Auswahl zu sehen sein, genauso gelangen Objekte und andere grafische Arbeiten zur Ausstellung. Viele der ausgestellten Postkarten können auch noch im Museum käuflich erworben werden.
Diese Schau aus den Beständen der "Sammlung_Museum für Humor und Satire" und mit zusätzlichen Leihgaben erinnert an einen engagierten Ostberliner Künstler, seine Projekte und seinen Austausch mit anderen Gleichgesinnten.

Die Eröffnung findet am Sonntag, dem 7. Oktober 2012 um 14 Uhr, im Beisein der langjährigen Lebensgefährtin von Joseph W. Huber - der Künstlerin Karla Sachse und vieler Künstlerkollegen statt. Dazu ist jeder Interessierte eingeladen.
Der Eintritt ist wie immer frei – Spenden werden erwartet.

Die Ausstellung „DENK-ZETTEL“ – Arbeiten von Joseph W. Huber (1951-2002) ist bis 30. November dienstags 11 bis 18 und donnerstags von 11 bis 16 Uhr zu sehen, bis Ende Oktober auch sonntags von 11 bis 17 Uhr.

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