(openPR) Im September 2012 wurde der erste Absolventen-Jahrgang des berufsbegleitenden Master-Studiengangs für Nachfolger und Fremdgeschäftsführer von Familienunternehmen an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen verabschiedet. Damit ist dieses praxisrelevante Thema auch in der Wissenschaft angekommen.
Würzburg, 13.09.2012
Mit dem europaweit einzigartigen Studiengang nimmt Deutschland eine Vorreiterrolle ein. Wie wichtig es ist, sich detailliert und umfassend mit anstehenden Fragen der Unternehmensnachfolge auseinander zu setzen, zeigt eine Studie der Deutschen Unternehmerbörse: Danach muss in Deutschland bis zum Jahr 2014 in 100.000 Familienunternehmen eine Entscheidung über die Nachfolge getroffen werden; und damit über die Existenz der Betriebe und die daran geknüpften Arbeitsplätze.
„Um die aufgebauten Werte und Arbeitsplätze zu erhalten, müssen die individuellen Besonderheiten einer Nachfolge wie die passende Unternehmensform oder die sinnvolle Beteiligung des Nachfolgers bedacht werden“, so Rechtsanwalt Carsten Lexa aus Würzburg. Wer sich rechtzeitig beraten lässt, kann Risiken minimieren und auch das Worst-Case-Szenario verhindern: Jedes Jahr müssen 30 % aller Unternehmen in Deutschland ihren Betrieb einstellen, weil kein Nachfolger gefunden wird, erklärt Rechtsanwalt Lexa.
Einen ersten Überblick bietet Interessierten der Bund der Selbständigen – Gewerbeverband Bayern e.V. (BDS) in Zusammenarbeit mit dem Verband für Unternehmensnachfolge am Donnerstag, den 11. Oktober 2012 von 19:30 - 21 Uhr in Würzburg. Vier Experten referieren zu folgenden Themen: steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten anhand aktueller Beispiele, finanzielle Aspekte und Lösungsmöglichkeiten sowie zwischenmenschliche Fragestellungen bei Unternehmern und Nachfolgern. Die rechtlichen Aspekte rund um die Unternehmensnachfolge werden von Rechtsanwalt Lexa beleuchtet. Die Veranstaltung ist für Mitglieder des BDS kostenfrei.