(openPR) Nach dem erfolgreichen Abschneiden im vergangenen Jahr treten die veganen SportlerInnen dieses Jahr hochmotiviert mit gleich zwei Teams beim Münsterland Giro an.
In Münster wird – langsam, aber sicher – das vegane Angebot immer größer. Vegane Speisekarten im Echtzeit, Fegefeuer oder im Café Malik, vegane Cupcakes, Mittagstische und nicht zuletzt der von roots of compassion selbst betriebene Veganladen zeugen davon. Konsequenterweise wurden dieses Jahr etwa doppelt so viele SportlerInnen für die beiden veganen Radteams der Firma zum Giro gemeldet. Das ist kein Zufall – denn eine vegane Lebensweise und Sport schließen sich nicht aus – im Gegenteil. Im Amateur-Laufbereich sind vegane SportlerInnen schon länger keine Seltenheit. Aber auch Profis schwören auf die vegane Ernährung: Radsportler David Zabriskie, Triathlet Brendan Brazier, Strongman Patrick Baboumian die Tennisspielerinnen Serena und Venus Williams sowie der frühere Olympiasieger Carl Lewis sind hier nur einige Beispiele.
Das Konzept des Radteams ist ungewöhnlich: Es reicht, sich das Teamtrikot zu kaufen und sich auf der Teamseite anzumelden. Schon steht der Teilnahme bei Radrennen nichts mehr im Wege. Dieses Jahr belegte das Team Platz 43 von 440 bei den Cyclassics in Hamburg, bei der Tour d'Energie in Göttingen den 14. Platz von 42. Doch der Höhepunkt des Jahres ist der Münsterland Giro.
Für den Leistungsbereich reicht es bei den FreizeitsportlerInnen zwar noch nicht, aber im Jedermann-Bereich wollen sie auf jeden Fall demonstrieren, dass sie trotz (oder gerade wegen) ihrer veganen Lebensweise starke Leistungen bringen können. „Die meisten denken immer noch, dass eine vegane Lebensweise ungesund ist und wichtige Nährstoffe fehlen. Ich denke, wir können zeigen, dass das Gegenteil der Fall ist – wir leben vegan, uns geht es damit sehr gut und wir können starke sportliche Leistungen bringen“, sagt Marc Pierschel. Dies vereint die 12 FahrerInnen des Teams, die teilweise aus Münster, aber auch aus Hamburg, Bremen, Hannover, Frankfurt und dem Schwarzwald anreisen.
Auch wenn nicht alle Team-Mitglieder regelmäßig trainieren können, ist zumindest für ein Team ein Platz unter den ersten 20 Teams angepeilt. Ganz unbescheiden können sie sich auch einen Seitenhieb auf andere Teams nicht verkneifen: Team Wiesenhof und Team Milram sollen auf jeden Fall auf die hinteren Plätze verwiesen werden.













