Warum emotionale Nikotinabhängigkeit so gefährlich ist

(openPR) Rauchen verursacht unzählige Erkrankungen. Für Frauen sind die Folgen sogar gravierender als Männer, psychisch wie physisch. Bei Frauen kommen verschiedene Risikofaktoren dazu.

Wo das Rauchen hinführt

Zu den Atemwegserkrankungen, der bekanntesten und offensichtlichsten Folge starken Rauchens, und dem erhöhten Risiko, an Krebs zu erkranken, neigen Raucherinnen eher als Raucher zu Osteoporose. Dies gilt besonders für reifere Frauen in der Menopause. Die lange Liste der Risikofaktoren enthält ebenfalls Venenerkrankungen, die gegebenenfalls bis zu einem Herzinfarkt führen können, wenn mit der Antibabypille verhütet wird.

Weibliches Rauchverhalten emotional gesteuert

Studien fanden heraus, dass die “weibliche Abhängigkeit” sich von der “männlichen” unterscheidet. So rauchen Männer eher gleichmässig viel, während Raucherinnen ihr Pensum in emotionalen Zeiten erhöhen. Entsprechend fällt es Frauen schwerer, das Rauchen aufzugeben, besonders in psychisch aufreibenden Zeiten. Entsprechend erhöht sich die Rückfallquote – die zahlreichen gesundheitlichen Risiken können so nur schwer gemindert werden.

Richtig aufhören!

Viele Raucher, die das tödliche Laster aufgeben möchten, versuchen verschiedene Methoden, bis sich ein Erfolg zeigt. Gruppentherapien können ei Weg sein, gemeinsam mit Anderen den Kampf gegen die Zigarette antreten. Für gewöhnlich kann eine weitere Entzugsmethode helfen. Möglichkeiten ohne Nikotin machen dabei sicherlich mehr Sinn, um den Körper von Anfang an zu entwöhnen. Eine Methode ist die Einnahme von Vareniclin. Dieser Wirkstoff (seit 2006 in Europa zugelassen), hemmt den Belohnungseffekt, den Nikotin im Gehirn auslöst. So wird der Griff zur Schachtel bald nicht mehr mit einem befriedigenden Moment in Verbindung gebracht – der Körper verlernt das Rauchen.

Ob es am Ende der kalte Entzug ist oder das wöchentliche Gespräch mit Gleichgesinnten – der Entschluss ist bereits ein erster grosser Schritt.