(openPR) Die meisten Menschen mit schweren Erkrankungen werden zu Hause gepflegt. Angehörige und Freunde sind dabei oft mit Anforderungen konfrontiert, die sie nur schwer bewältigen können, vor allem über einen längeren Zeitraum. Hier setzt das gemeinsame Projekt „Familiale Pflege“ des Wilhelmsburger Krankenhauses Groß-Sand, der Universität Bielefeld und der AOK an – mit einem kostenfreien dreitägigen Pflegekurs für betroffene Angehörige, Freunde und Menschen, die sich schon einmal auf diese Situation vorbereiten wollen. Zugelassen sind Mitglieder aller Krankenkassen.
Dabei setzen sich die Teilnehmer im Krankenhaus unter professioneller Anleitung mit ihrer neuen Rolle auseinander, üben rückenschonende Pflegetechniken und lernen, wie sie mit Problemen umgehen können. „Viele Teilnehmer sind überrascht, wie komplex das Thema ist“, sagt Pflegeberaterin Ewa Joanna Sander. Besonders wichtig: Der Austausch untereinander, denn mit der Pflege eines Angehörigen ändert sich das Leben oft gravierend.
Neben der konkreten Hilfestellung bei der Pflege wird auch besprochen, wie man sich ein Netz-werk von Familie, Freunden, Nachbarn und ehrenamtlichen Helfern schaffen kann. „Es ist von großer Bedeutung, dass die pflegenden Angehörigen ihre Sozialkontakte beibehalten. Denn in vielen Fällen kommt eine jahrelange Aufgabe auf sie zu“, so Ewa Joanna Sander.
Der nächste insgesamt zwölfstündige Kurs findet am 6., 7. und 10. September statt, weitere Kurse folgen. Interessenten können sich im Wilhelmsburger Krankenhaus Groß-Sand unter fol-gender Telefonnummer (eventuell Anrufbeantworter) melden oder eine E-Mail schicken:
Telefon: 040.75205-322 oder ![]()
Darüber hinaus bietet das Wilhelmsburger Experten-Team folgende Hilfen an: Beratungsgespräche für Familien, Pflegetraining für Angehörige und Freunde während des Aufenthalts von stationär behandelten Patienten im Wilhelmsburger Krankenhauses Groß-Sand, aufsuchendes Pflegetraining zu Hause bis zu sechs Wochen nach der Entlassung der Patienten mit Tipps für einen optimalen Einsatz von Hilfsmitteln wie Pflegebetten und Badewannenlifter.









