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Brand Bidding und Ad Hijacking im mobilen Werbemarkt nehmen deutlich zu

22.06.201214:18 UhrIT, New Media & Software
Bild: Brand Bidding und Ad Hijacking im mobilen Werbemarkt nehmen deutlich zu

(openPR) Xamine überwacht ab sofort den Google Mobile Advertising Markt

München, 22. Juni 2012 – Rund 36 Millionen Euro wurden auf mobilen Seiten und Apps in der Werbung investiert. Allein im ersten Quartal in 2012 sind die Ausgaben um rund 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal gestiegen. Das belegen Zahlen vom BVDW und Nielsen.


„Nach eigenen Marktforschungsuntersuchungen nimmt der Betrug in Form von Brand Bidding und Ad Hijacking nicht nur im PC/Desktop-Bereich deutlich zu, sondern auch im Mobilbereich. Diese Entwicklung war für Xamine der Anlass die Überwachung der Auslieferung der SEM Aktivitäten auf allen mobile Endgeräte, die Google mobile nutzen, anzubieten“, so Peter Herold, Geschäftsführer der Xamine GmbH.
Bekannte Markenhersteller, wie beispielsweise im Modebereich „Hugo Boss“ sind tagtäglich den Gefahren im Internet ausgesetzt. Es kommt durchaus vor, dass eine Anzeige im Desktop/PC-Bereich nicht ausgeliefert wird, aber auf den mobilen Endgeräten. Um den Betrügern auf die Spur zu kommen, bedarf es einer ausgefeilten Technologie und der entsprechenden technischen Infrastruktur. Xamine untersucht durchschnittlich alle 5 Minuten in 51 Ländern rund um die Uhr mit eigener Infrastruktur an über 500 Standorten, mehr als 250 Millionen Werbeanzeigen und über 9 Milliarden Suchergebnisse der größten Suchmaschinen im Netz. Diese Terabyte Datenmengen machen den Unterschied! „Man kann davon ausgehen, dass jede Werbeanzeige im Netz von Xamine erfasst und ausgewertet wird“, kommentiert Peter Herold. Es geht zum einen um die Quantität, aber auch Qualität der erhobenen Daten. So legt Xamine beispielsweise Wert auf die Unterscheidung regionaler und nationaler Suchergebnisse. Erfasst man nur die nationalen Ergebnisse, gibt es immer noch die Möglichkeit, dass die Anzeige nur in bestimmten Regionen ausgeliefert wurde. Da Brand Bidder und Ad Hijacker durchaus kriminelle Energien aufweisen, kennen Sie alle Tricks und Raffinessen ungerechtfertigt Umsatz zu erzielen.



Was sind die gängigsten Strategien der Brandbidder und AdHijacker?



Eine der häufigsten Attacken ist der „England-Trick“. Google verfolgt nicht in jedem Land die Missetäter, die fremde Marken und ihre Keywords bewusst missbrauchen, so auch nicht in England. Deshalb legt der Affiliate bei diesem Trick eine Kampagne an, die auf England ausgerichtet ist. Er wählt jedoch bei den Spracheinstellungen die Sprache des Landes, welches er eigentlich als Zielgruppe hat, z. B. Deutsch. Nun ergänzt er als Stadt z. B. Ramsgate im Südosten Englands und legt einen Radius um die gewählte Stadt fest. Wählt er nun den maximalen Radius von 800 Kilometer, so liegen weite Teile Deutschlands innerhalb dieses Radius und können von der Kampagne erreicht werden.



Ein weiterer Trick der "Black Hat Werber" ist das "Maskieren der URL". Oft befindet sich am Ende der Anzeigen-URL noch eine weitere URL. Hinter der Kurz-URL versteckt sich dann eine längere. Beim AdHijacking leitet der betrügerische Affiliate den User unbemerkt, häufig über mehrere Rechner im Netz, zur Zielseite weiter und kassiert so ungerechtfertigte Provisionen.



Mit dem "Geo-Targeting" schließen die Brandbidder und AdHijacker die Städte, in denen sich Büros des werbetreibenden Unternehmens oder seiner SEM-Agentur befinden, von der Anzeigenauslieferung aus. So versuchen sie zu verhindern, dass der Markeninhaber oder seine Agentur bei manuellen Stichproben die Trickser entdeckt. Die Marke wird aber tatsächlich angegriffen, nur ist es für denMarkeninhaber und seine Agentur vor Ort nicht sichtbar.



Auch der zeitliche Ausschluss bzw. das Terminieren für die Anzeigeneinblendung außerhalb der Bürozeiten wird von Affiliates und Brandbidder für ihre Kampagnen gerne genutzt. In relativ kurzen Zeitintervallen, bevorzugt abends von 19 bis 1 Uhr und am Wochenende, werden die Anzeigen geschaltet. Der AdHijacker verhindert gleichzeitig mit einer Schaltung in kurzen Zeitabständen (ein bis zwei Conversions, dann Pause), dass zu diesen Zeiten gar kein Traffic mehr direkt beim Markeninhaber ankommt. Auf diese Art ist das AdHijacking schwer aufzudecken und trotzdem kassiert der Angreifer.



Xamine bietet Werbetreibenden, Agenturen und Unternehmensberatungen hochwertiges Datenmaterial, das in übersichtlichen Studien und Tabellen aufbereitet wird. Optional bietet Xamine einen zusätzlichen Service in Form eines Maßnahmenkatalogs und dessen Umsetzung. Mit Xamine Brand Protect kann man jederzeit die eigene Marke oder die der Kunden, sowie deren Nutzung in Suchmaschinen beobachten und kontrollieren.
Manuell ist diese Arbeit bei der vorhandenen Datenmenge im Internet nicht mehr zu bewältigen. Ein Online Marketing-Manager müsste Vollzeit mit Datenrecherche am Tag verbringen, um mögliche Betrüger halbwegs verlässlich aufzudecken. Und dann ist noch nicht einmal sicher, ob die Anzeige nicht doch im Mobile-Bereich ausgeliefert wurde. Mobiles Google Advertising zu tracken ist zudem noch schwieriger und undurchsichtiger, weil die Anzeigen je nach dem verwendeten Endgerät angezeigt werden. So kann eine Auslieferung für Tablet Computer erfolgen, jedoch nicht für Mobiltelefone.

„Der wirtschaftliche Schaden der Mißbrauchsfälle, wie Brand Bidding und Ad Hijacking beläuft sich allein in Deutschland in 2012 in Höhe einer zweistelligen Millionensumme. Hier wurden die Mißbrauchsfälle in der mobilen Werbung noch nicht einmal erfasst. Aktuelle Zahlen über den mobilen Werbemarkt werden wir noch in diesem Jahr bekannt geben“, so Peter Herold, Geschäftsführer der Xamine GmbH.

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