(openPR) Nur 0,3 % des gesamten Wasservorkommens der Erde sind als Trinkwasser verfügbar. Die bewährten Verfahren der Wasser- und Abwasseraufbereitung sorgen dafür, dass unser wichtigstes Nahrungsmittel frei von pathogenen Keimen und anderen Verunreinigungen ist. Jedoch werden Spurenelemente wie Arzneimittel-Wirkstoffe nicht in einer biologischen Kläranlage abgebaut, sondern gelangen unverändert über die Vorfluter in den Wasserkreislauf.
Da bis zu 50% aller in der Human-Medizin eingesetzten Medikamente unverdaut wieder ausgeschieden werden und unbehandelt in Grund- und Trinkwasser gelangen, nimmt der menschliche Organismus bei der täglichen Nahrungsaufnahme ständig versteckte Arzneimittelwirkstoffe zu sich. Dabei beläuft sich allein in der EU die Anzahl der zugelassenen Wirksubstanzen auf annähernd 3.000.
Die Fachkonferenz und –ausstellung „Arzneimittel-Rückstände im Abwasser – Auswirkungen auf den Wasserkreislauf“ am 29. und 30. November 2005 in Köln geht der Problematik auf den Grund, stellt neueste Ergebnisse vor und präsentiert Lösungen auf dem Stand der Technik. Referenten und Fachaussteller informieren über die Einflüsse von Medikamenten auf Abwasser, Grund- und Trinkwasser, die Entstehung von Resistenzen während der natürlichen Stoffwechselvorgänge, neueste Erkenntnisse aus Forschung und Technik sowie aktuelle Technologien zur Behandlung belasteter Wässer.
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http://www.forum-institut.de/sites/veranstaltung.asp?SemNr=0511840










