(openPR) München, 7. Oktober 2005. Die Laden-Videothek hat starke Konkurrenz bekommen: Internet-Dienste, die ihren Kunden Film-DVDs per Post nach Hause liefern, erobern immer mehr Marktanteile im Verleihmarkt. Wie ein großer Test des Computermagazins CHIP zeigt, funktioniert der Online-Service tadellos - wenn sich der Kunde für den richtigen Anbieter entscheidet.
Wer seine Wunschfilme übers Internet bestellt, sollte DVD-Abende vorausschauend planen: Da die Filme per Post geschickt werden, muss der Kunde Wartezeiten zwischen einem und vier Tagen in Kauf nehmen. Immerhin gelang es fünf der 20 geprüften Dienste, sämtliche Testbestellungen innerhalb von 24 Stunden auszuliefern. Der Testsieger amazon.de gehört dazu: Der Pionier des Internet-Shoppings erhielt dank seiner ausgereiften Serviceleistungen als einziger Anbieter die Note „sehr gut“. Amazon liefert nicht nur schnell, sondern auch zuverlässig. 17 der 18 Filme, die CHIP in jeder Online-Videothek bestellte, konnte der Testsieger ohne Verzug liefern.
Da fast jeder Anbieter mit speziellen Abo-Tarifen, Flatrates oder Mengenrabatten arbeitet, sind die Preise schwer zu vergleichen. CHIP ging von einer Bestellung von fünf Filmen pro Monat aus und suchte für dieses Kontingent bei jedem Anbieter den jeweils günstigsten Tarif. Hier machte der Dienst netleih.de das Rennen und erhielt von der Redaktion die Empfehlung „Preistipp“. Wer den so genannten Volumentarif wählt, darf bei netleih.de bis zu sechs DVDs pro Monat bestellen und bezahlt dafür 15,90 Euro. Amazon offeriert das gleiche Modell für 18,99 Euro und landet deshalb in der Kategorie Kosten nur im Mittelfeld. Versand und Rücksende-Kosten sind bei den genannten Diensten jeweils inbegriffen.
CHIP-Redakteur Andreas Hentschel prophezeit den Online-Videotheken enormes Wachstumspotenzial: „ Mit großer Filmauswahl und vernünftigen Preisen stellen sie eine echte Alternative zu den klassischen Videotheken dar. Zumal die Handhabung kaum bequemer sein könnte: Nach wenigen Tagen liegt die Bestellung im Briefkasten, das Kuvert für den Rückversand liegt schon bei.“
Der ausführliche Testbericht mit allen Daten und Wertungen steht in der aktuellen CHIP 11/2005, die am 7. Oktober am Kiosk erscheint.
Weitere Themen in der aktuellen CHIP-Ausgabe 11/05 vom 07.10.2005:
Streit um Klingelton-Werbung: MTV und Viva senden weiterhin Reklame-Spots
Die Werbung für Handy-Klingeltöne auf Musiksendern wie MTV nervt wahrscheinlich viele Zuschauer und ganz sicher die Verbraucherschützer. Deren Bundesverband setzte gegen einen großen Klingelton-Anbieter eine Abmahnung wegen undurchsichtiger Vertragsbedingungen durch. Nicht zuletzt deshalb, so schien es, erklärten sich MTV und Viva bereit, die umstrittenen Reklamespots nicht mehr zu senden.
Doch die Ankündigung wird nur halbherzig umgesetzt. Wie das Computermagazin CHIP in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, wird MTV nur in der Zeit von 16 bis 24 Uhr auf die Werbung verzichten, Viva will erst im März nächsten Jahres nachziehen. Die Zeitschrift zitiert MTV-Sprecher Mats Wappmann: „Das ist Teil unserer neuen Strategie. Ziel ist es, vermehrt klassische Werbekunden anzusprechen.“ Eine generelle Abkehr von den Klingeltönen gebe es aber nicht: „Für unsere Partner aus der Klingelton-Industrie stehen die restlichen Zeiten, also der Großteil des Tages, und Viva Plus weiter zur Buchung offen.“
Wie CHIP weiter berichtet, plant der größte Klingelton-Anbieter Jamba sogar eine Intensivierung der Zusammenarbeit mit MTV. Claudia Maaß, bei Jamba zuständig für den Bereich Corporate Communications, sagte dem Magazin: „Wir beobachten den Testlauf von MTV und werden zu einer gemeinsamen Lösung kommen. Dazu gehört das Erarbeiten neuer Formate, die sowohl für die Musik- als auch für die Mobil-Industrie interessant sind.“ Nach CHIP-Recherchen will Jamba eigens für MTV entwickelte Töne, Bilder und Spiele anbieten. Sogar eine Klingelton-Sendung sei im Gespräch.
Der komplette Artikel erscheint in der aktuellen CHIP-Ausgabe 11/2005, die am 7. Oktober in den Handel kommt.
Neue Version des CHIP-Testsiegers: Opera 9 erscheint
Die Nutzerzahlen des Internet-Browsers Opera schießen in die Höhe: Seit zwei Wochen steht die werbefreie Version 8.5 des Surf-Tools kostenlos zum Download bereit. Wie das Computermagazin CHIP meldet, könnte der Zuspruch bald einen weiteren Schub erleben: Der Zeitschrift zufolge erscheint in wenigen Tagen Version 9. Nach CHIP-Recherchen wird die Beta-Version das Filesharing-Protokoll Bittorrent unterstützen und damit direkten Zugriff auf diesen populären Tauschbörsen-Client erlauben.
Die Redaktion des Computermagazins empfiehlt Opera als derzeit besten und vor allem sichersten Browser auf dem Software-Markt: Schon die Vorgänger-Version 8 setzte sich bei einem Test gegen die namhaften Konkurrenten Firefox und Internet Explorer durch.
Diese und weitere Presseinformationen der CHIP können Sie unter http://www.chip.de/vbc abrufen.
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