(openPR) 12.08.03
Die längste Niedrigzinsphase der vergangenen 50 Jahre lässt Sparer und Anleger nach Alternativen für festverzinsliche Anlagen suchen. Bei Zinsen von drei bis vier Prozent für Bundesanleihen sind Genussscheinrenditen von sechs Prozent und mehr für erfahrene Anleger eine interessante Möglichkeit, die Rendite des Depots zu erhöhen.
Anleger sollten sich genau nach der Ausstattung der Papiere erkundigen. Genussscheine verbriefen Vermögensrechte, die in den jeweiligen Genussschein-Bedingungen genannt sind. Herausgegeben werden sie in Deutschland vor allem von Banken. Je nach Ausgestaltung ähneln Genussscheine mehr einer Aktie oder einem festverzinslichen Wertpapier.
Daher gibt es Genussscheine mit festem Zins und solche, deren Ausschüttung von der Ertragslage des jeweiligen Emittenten abhängt. Dementsprechend unterschiedlich sind auch die mit einer Anlage in Genussscheine verbundenen Risiken. Beispielsweise können sie an eventuell entstehenden Verlusten des begebenden Unternehmens beteiligt sein, indem im Fall des Falles ihr Rückzahlungsbetrag herabgesetzt wird.
Grundsätzlich gilt: Einem Engagement in Genussscheinen sollte eine fundierte Beratung bei einer Bank vorausgehen, in der sich Kunden vor allem über steuerliche Auswirkungen sowie Ausschüttungs-, Rückzahlungs- und Haftungsrisiko informieren sollten.



