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Das Lebensbuch mit dem roten Faden

18.05.201209:22 UhrVereine & Verbände
Bild: Das Lebensbuch mit dem roten Faden
Der VSE NRW gab seinen Kooperationspartnern Einblicke in die Biografiearbeit mit Pflegekindern.
Der VSE NRW gab seinen Kooperationspartnern Einblicke in die Biografiearbeit mit Pflegekindern.

(openPR) VSE NRW e.V. überreicht den Jugendämtern in Ostwestfalen Lebensbuch für die Biografiearbeit mit Pflegekindern

Ein besonderes Buch haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendämter und Pflegekinderdienste aus Bielefeld, Verl und Gütersloh jetzt vom Verbund sozialtherapeutischer Einrichtungen (VSE NRW e.V.) erhalten. „Mein Lebensbuch“ ist ein 60 Seiten starker Ordner für die Biografiearbeit mit Pflegekindern. Verbunden war die feierliche Übergabe des Buches mit einem Workshop für Pflegeeltern und theoretischen und praktischen Einblicken in die Biografiearbeit beim VSE.



Auf dem Titelbild des Lebensbuchs hält ein kleiner Mensch einen roten Faden, der sich über alle Seiten zieht. Nummeriert sind diese allerdings nicht. Denn ob die Erinnerungsarbeit mit der Geburt, dem ersten Kontakt zur Pflegefamilie oder der Erinnerung an Geschwister oder Eltern beginnt, ist offen. Jedes Buch kann hinterher anders aussehen, gestaltet mit Fotos, Briefen und allem, was wichtig ist. „Die Biografiearbeit mit Pflegekindern muss keiner Chronologie folgen“, sagt die Sozialpädagogin und systemische Familientherapeutin Cornelia Klemenz vom VSE. Wichtiger seien die emotionalen Komponenten.

Sich die eigene Geschichte bewusst zu machen, sei gerade deshalb so wichtig, da Pflegekinder sich oftmals schuldig dafür fühlen, dass sie nicht mehr in ihrer Herkunftsfamilie leben können. Über die Biografiearbeit sei es möglich, eine positive eigene Identität zu entwickeln. „Die Kinder erfahren, dass sie den roten Lebensfaden ihrer Biografie aufnehmen können, ohne verdrängen oder vergessen zu müssen.“ Und auch den Pflegeeltern erleichtere die Biografiearbeit das Zusammenleben mit den Kindern.

Cornelia Klemenz und ihr Kollege beim VSE, der systemische Familientherapeut Heinz Kuhlemann, haben den Workshop zur Biografiearbeit mit etwa 20 Pflegeeltern begleitet. Für die Jugendämter, die mit dem freien Träger kooperieren, war der Einblick in die konkrete pädagogische Arbeit mit dem neuen Material aufschlussreich. „Der Workshop hat uns ein klareres Bild in Bezug auf die Biografiearbeit ermöglicht“, so Anja Schäfer vom Jugendamt der Stadt Verl.

Das Buch selbst ist im vergangenen Jahr aus einer Kooperation mit der Gestaltungsklasse eines Berufskollegs in Münster entstanden. 40 Auszubildende hatten daran mitgearbeitet. Der VSE, der auch in Münster, in Osnabrück und im Ruhrgebiet Standorte hat, betreut als freier Träger etwa 90 Pflegefamilien in Ostwestfalen-Lippe. Inzwischen nutzen auch die Therapeutinnen und Therapeuten des VSE in Ostwestfalen das Lebensbuch in der täglichen Arbeit.

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