(openPR) SIC Software Industrie Consult, Dortmund und Centiveo, Magdeburg haben sich zur Aufgabe gemacht die Bekleidungsbranche bei der Einführung von RFID zu unterstützen „Jetzt machen wir vertikal aufgestellte Unternehmen und Filialisten der Bekleidungsbranche fit für RFID“, kündigte SIC-Geschäftsführer Stephan Riepe an. „Gemeinsam mit unserem Partner Centiveo haben wir unter dem Namen „Sicentifid Solutions“ ein Paket bestehend aus SIC-Software zur Steuerung von Zentrallägern sowie RFID-Hardware mit stationären und mobilen Lesegeräten von Centiveo geschnürt.“
Beide Lösungen sind bereits gemeinsam bei einem namhaften deutschen Bekleidungsunternehmen im Einsatz, das in Sachen RFID als Vorreiter gilt. Das Projekt wurde binnen drei Monaten realisiert. In der Lieferkette dieses Unternehmens habe man mit Software von SIC und RFID-Hardware von Centiveo die Prozesse innerhalb der Lagerlogistik sowie die Datenqualität im Warenverteilzentrum spürbar verbessern können. Jährlich werden dort rund zehn Millionen Artikel (Liegeware) bewegt.
Am Wareneingang des Zentrallagers fährt die Ware über ein Rollband in den RFID-Tunnel, der die RFID-Tags erfasst. Anschließend wird die Ware auf den Lagerplatz bewegt. Auch die Packplätze zur Kommissionierung zum Versand an die Filialen sind RFID-gestützt. Gleiches gilt für die Versandzone.
Das Kürzel RFID steht für eine Technologie, mit der Daten berührungslos und ohne Sichtkontakt von einem Etikett mit Datenträger (Transponder oder Tag) zu einem RFID-Lesegerät übertragen werden. „Die Verfolgung der Warenbewegung auf Einzelartikelebene und über alle Lagerorte bis zum Abverkauf ist im Modehandel die Schlüsseltechnologie für mehr Prozesseffizienz“, ist Riepe überzeugt.
Die Vorteile wie höhere Bestandsgenauigkeit, geringere Versorgungslücken, schnellere Bestandserfassungen und das Aufdecken von Fehlbeständen, die durch Fehlbuchungen entstehen, können vor allem am Point of Sale im Handel realisiert werden. „Vertikal agierende Unternehmen mit Zugriff auf die Produktion können den RFID-Nutzen jedoch über die komplette Wertschöpfungskette ausschöpfen. Möglich wird dies, wenn RFID-Tag mit der eindeutigen Einzelidentnummer bei der Produktion in jeden Einzelartikel eingenäht wird“, erklärt Riepe. Die Kooperation mit Centiveo, die sich auf die RFID-Erfassung in Warenverteilzentren konzentriert, schließe eine wichtige Lücke innerhalb dieser Supply Chain.
Die neue RFID-Allianz präsentierte sich erstmals gemeinsam auf der Fachmesse LogiMAT, vom 13. bis 15. März in Stuttgart. Dort konnte man auch den speziell für die Pulkerfassung entwickelten RFID-Tunnel am Beispiel der Prozesse in Warenverteilzentren der Bekleidungsbranche in Aktion erleben. Riepe: „RFID funktioniert und ist reif für eine stärkere Marktdurchdringung.“













