(openPR) "Versichern heißt verstehen. - diesem Versprechen kann ERGO nur dann gerecht werden, wenn wir Sie verstehen.“ ?Dieses Zitat stammt aus der aktuellen PR-Kampagne der ergo Versicherung AG.
Und es geht noch weiter: ?„Verstehen beginnt mit Zuhören. Wir haben uns ehrlich gefragt: Hören wir gut genug zu?“
Ich habe zahlreiche Briefe an die ergo Versicherung AG geschrieben, zuletzt, da ich keine Antworten bekam, am 11. März an Sie:
Sehr geehrter Herr Diedrich,
ich wende mich an Sie persönlich, da meine bisherigen Bemühungen, Antworten auf meine berechtigten Fragen zu erhalten, nicht erfolgreich waren.?
Anbei übergebe ich Ihnen den kompletten Schriftverkehr von meiner Seite. Sicher haben Sie die Möglichkeit, auf die Schreiben ihres Hauses an meine Person zuzugreifen.?
Wie Sie dem Briefwechsel entnehmen können, wird auf meine Schreiben eher selten Bezug genommen sondern einfach ein Programm abgearbeitet.
Längere Postlaufzeiten erscheinen mir im Schriftverkehr mit der ergo eher als Regel als als Ausnahme. Bereits das 1. Schreiben vom 02.12.11 erreichte mich erst am 08.12.11.
Ich hatte seinerzeit beim Kauf des Fahrzeuges im Autohaus Melkus in Dresden den von BMW empfohlenen Komplett-Tarif der Victoria, Top Cover, aufgrund meiner Vorgaben gewählt, den besten Versicherungsschutz für mein Auto zu erhalten.?
An dieser Stelle bitte ich um Auswertung des Beratungsprotokolls.
Warum dauerte die Regulierung des Schadens in meinem Fall fast 3 Monate (01.12.11 - 24.02.12)? Bis die Versicherungssumme bei der BMW-Bank gebucht wurde, verging eine weitere Woche.
Warum wurde ich während der Regulierungsphase nicht auf dem Laufenden gehalten? Und die BMW-Bank ebenfalls nicht? Das ist für mich nicht nachvollziehbar.
Warum mußte ich jede einzelne Information über einen neu beauftragten Makler erfragen, z.B. den wesentlichen Fakt, daß eine weitere Bearbeitung des Falles nicht ohne die Kfz-Schlüssel möglich ist, die ich aufgrund einer angekündigten Überprüfung durch die Kriminalpolizei nicht sofort mit dem Schadensbericht eingereicht habe.
Ihr Haus ermittelte als Regulierungsbetrag für ein 4 Jahre altes, scheckheftgepflegtes, vollausgestattetes BMW-Cabrio ca. 24.000 EUR. Laut Schwacke liegt der Wert bei über 30.000 EUR und eine Suchanfrage bei mobile.de, der führenden Internetplattform für Gebrauchtfahrzeuge, ergibt eine vergleichbare Größenordnung. Somit entspricht der Regulierungsbetrag nicht dem Wiederbeschaffungswert.
?Ich erwarte daher eine Korrektur des Regulierungsbetrages und Offenlegung der zugrundeliegenden Kalkulation.
Wieso fühlt sich mein ehemaliger Versicherungsbetreuer, Herr Ivo Stöpel, damals mit seinem Büro im Autohaus Melkus, für mich nicht mehr zuständig (siehe Emails in der Anlage)?
Wieso habe ich, den gesamten Schriftverkehr mit ihrem Haus betrachtend, den Eindruck, ein Feind zu sein, nicht Kunde des Hauses?
Zu den beschriebenen Vorgängen und Verzögerungen verlange ich sofortige Aufklärung.?
Auf Empfehlung meines Anwaltes wende ich mich mit diesem Schreiben an den Vorstand sowie den Aufsichtsrat.
Ich erwarte Ihre Antwort bis zum 16.03.12, ansonsten sehe ich mich gezwungen den Verbraucherschutz einzuschalten und gegebenenfalls meine Pressekontakte zu informieren.
Mit freundlichen Grüßen
?Ulrich Boldt
„Wer lernen will, muß hören. Beim Selbstreden lernt man nichts.“?[Bernd Pischetsrieder (*1948), dt. Topmanager, 1993-99 Vorstandsvors. BMW AG, München, s. 2000 Vorstandsmitgl. Volkswagen AG]
Im Antwortschreiben vom 22. März geht Ihr Vorstandskollege, Jürgen Engel, auf die von mir rot markierten Fragen und Aufforderungen nicht ein.?
Warum nicht?
Ich habe nicht den Eindruck, daß Sie mich als Kunden - mit berechtigten Ansprüchen - betrachten. Vielmehr komme ich mir als Bittsteller vor, der sich - auf eigene Kosten - fachkundiger Dritter bedienen muß, um seine vertraglich zugesicherten Rechte durchzusetzen.
„Der Wert einer Versicherung zeigt sich immer erst im Schadensfall.“?[Aussage meines neuen Versicherungsmaklers]
Ich erwarte ?
1. die vollständige Abrechnung mit der BMW Bank (inkl. Mehrwertsteuer) und?
2. die Begleichung meiner Mietwagenrechnung und des Nutzenausfalls aufgrund der überlangen Bearbeitungszeit von knapp 3 Monaten (gegenüber 4 Wochen).
Mit freundlichen Grüßen,?
ein nicht mehr zufriedener Kunde
Ulrich Boldt