(openPR) Das Thema "Sicherheit bei Kreuzfahrten" ist seit dem Unglück der Costa Concordia vor der italinienischen Küste in aller Munde. US-Staranwalt John Arthur Eaves Sr., dessen Kanzlei eine grosse Anzahl von Opfern der Havarie vertritt, traf am Wochende den Präsidenten der European Cruiser Association (EUCRAS) in Frankfurt.
Eaves will nicht nur angemessene Schadensersatzzahlungen der Muttergesellschaft des Schiffs, der Carnival Corp. erzielen, sondern auch eine umfassende Überprüfung der nationalen und internationalen Vorschriften, was die Sicherheit auf See betrifft, erreichen.
Jaeger betonte in diesem Zusammenhang, dass die EUCRAS an eigenen europäischen Bestimmungen und Zertifikaten bereits arbeite, um die Sicherheit auf Kreuzfahrtschiffen aus Sicht der Passagiere zu überprüfen. Dieses Gütesiegel des einzigen europäischen Kreuzfahrtverbandes ("ESS-certified") können Reedereien für Ihre Schiffe demnächst erwerben, wenn sie sich einer Überprüfung erfolgreich unterzogen haben.
Eaves Sr. und Jaeger waren sich darin einig, dass das Unglück gezeigt hat, dass es auch einer unabhängigen Überprüfung des Kapitäns auf hoher See bedarf um solche Katastrophen in Zukunft zu vermeiden.
Jaeger, der auf Einladung des ITF der OECD im Mai an einem "Round-Table" der Minister teilhaben wird, wurde von Eaves eingeladen, die europäischen Belange und Sichtweisen im amerikanischen Senat bei der nächsten Anhörung darzulegen und zu erläutern.


