(openPR) 90 Tieren in ganz Südamerika hautnah begegnen – das ist die Mission, die Martina Hirschmeier, Moderatorin und Regisseurin bei Schlaumeier TV, erfüllen möchte. Für ihre Unterrichtsfilme wagt sie sich von den Metropolen über exotische Pfade durch Wüsten und Tropen, bis zu den Galapagos Inseln und dem Karneval von Rio. Ihre Begegnungen mit den Tieren vor Ort sind mal aufregend, mal geheimnisvoll und manchmal einfach nur wunderschöne Momente, in denen sie der Vielfalt der Natur zum Greifen nahe kommt. Ein Tier muss nicht immer echt sein, um eine Bedeutung zu haben. Heute begegnet die Reporterin Frau Schlaumeier keinem Tier aus Fleisch und Blut, dennoch ist es ein Symbol für eine wichtige gesellschaftliche Entwicklung in Medellin.
Heute ist unser zweiter Tag in Medellin, wir sind auf der Suche nach etwas Kulturellem und landen im Museum von Fernando Botero. Der Maler und Bildhauer ist einer der erfolgreichsten Künstler Kolumbiens und weltberühmt für seine Bilder von besonders großen und dicken Menschen und Tieren. Hier in seiner Heimatstadt Medellin zeigt das "Museo de Antioquia" eine der größten Botero-Ausstellung des Landes. Auf dem Vorplatz, dem Plaza Botero, des Museums entdecken wir nach unserem Rundgang noch mehr Tiere. Doch ich meine nicht die überdimensionalen Bronzestatuen des Künstlers, sondern die filigranen und aus Plastik gefertigten. Nachdem die Mafia vor Ort gut unter Kontrolle gebracht war, benötigten viele Menschen in der Stadt eine neue Einnahmequelle, so begannen sie, Vögel aus Kunststoff herzustellen und diese an Touristen zu verkaufen. Mit Bildern von Tieren hat unser heutiger Tag begonnen und mit einem Symbol für das Leben nach der Mafiaherrschaft endet er.












