(openPR) Krautfunding boomt: immer mehr Menschen nutzen die Möglichkeiten der Dankeschön-Ökonomie. Klassische Crowdfunding-Plattformen wie Startnext, mysherpas oder inkubato sammelten im Jahr 2011 fast 500.000 Euro ein. Mittlerweile buhlen aber auch schon mehrere Mikroinvestment-Portale um die Gunst der Netzgemeinde, und neu gegründete Fundraising-Netzwerke experimentieren mit der Crowd. Sogar in der deutschen Filmbranche feierte Crowdfunding als alternative Finanzierungsquelle erste erfolgreiche Premieren – hier wurden mehr als sechsstellige Spendensummen mit Stand-Alone-Plattformen erreicht. Die wachsende Rolle von Crowdfunding für die Verlagsbranche zeigte nicht zuletzt die Anwesenheit der größten deutschen Spendenplattform Startnext auf der letzten Frankfurter Buchmesse. Ob Kunst-Magazin, Comic, Hörbuch oder Roman: auch in Deutschland können Pre-Order-Modelle funktionieren.
Die zweite Auflage von „Krautfunding – Deutschland entdeckt die Dankeschön-Ökonomie“ nimmt diese neuen Entwicklungen auf. So gibt es etwa eine erste Bilanz des Direktspenden-Modells der taz (taz-zahl-ich), bei dem überraschenderweise flattr nur noch eine Säule unter vielen darstellt. Vorgestellt werden in der erweiterten und überarbeiteten Version aber auch die Mikroinvestment-Portale Seedmatch und Innovestment sowie die Fundraising-Plattformen Betterplace.org sowie Betterworld-Network. Genauere Zahlen zur Entwicklung von Crowdfunding made in Germany vermittelt ein Blick auf die IKOSOM-Studie sowie den Crowdfunding-Monitor des Selbständigen-Portals FürGründer. Neu hinzugekommene Beispiele aus dem Buch, E-Book- und Hörspiel-Bereich beleuchten zudem den wachsenden Erfolg des Subskriptionsmodells (Pre-Order). Abgesehen von tieferen Einblicken bekommt man nun aber auch ein paar mehr Grundlagen geliefert. Ein eigener Abschnitt widmet sich der Frage „Wie funktioniert eine klassische Crowdfunding-Plattform?“. Im erweiterten Serviceteil findet man neben einem „ABC des Crowdfunding“ nun auch ein Literaturverzeichnis mit Lesetipps.
Die Kindle-Book-Version von „Krautfunding“ ist ab sofort bei Amazon.de zum Preis von 3,99 Euro erhältlich. Die PDF-Version von „Krautfunding“ kann man über die „Pay with a Tweet“-Methode kostenlos downloaden. Sie lässt sich besonders gut am Bildschirm oder auf dem Tablet lesen. „Bezahlt“ wird dabei mit einer Empfehlung des Buches über das persönliche Twitter- oder Crowdfunding-Profil. Wer die epub-Version auf einem klassischen E-Reader konsumieren möchte, kann dies ebenfalls tun. Statt eines normalen Kauf-Buttons gibt es auf der Shop-Seite von krautfunding.net dafür einen speziellen Spenden-Button von PayPal. Was die epub-Variante dem Leser wert ist, darf man also während des Bezahlvorgangs selbst entscheiden.