Elf Teams im Abstiegskampf!

(openPR) London, 30. Januar 2012 - Bayern, Dortmund, Schalke und Gladbach spielen um den Titel, Bremen, Leverkusen undHannover machen die Europa League Plätze unter sich aus - und der gesamte Rest der Liga spielt gegen den Abstieg. Eine höchst seltsame Konstellation ist das, aber man kann's drehen und wenden, wie man will: Alle Teams ab Hoffenheim tabellenabwärts spielen um den Klassenerhalt.

Augsburg, Freiburg, Lautern, Mainz und Nürnberg sind keine Überraschungen in diesem großen Abstiegskampf, Köln und Hertha hat jetzt auch niemand an der Tabellenspitze erwartet, aber Wolfsburg, Hoffenheim und dem VfB Stuttgart hätte man schon etwas mehr zugetraut. Und wenn ich mir die Körpersprache des VfB - Spieler und Trainerteam - so anschaue, dann wird mir doch ein wenig Angst um meinen alten Club. Wie wollen die denn überhaupt mal kompakt einem Gegner Dampf machen? Ähnlich sieht's bei der Hertha aus, die nach der völlig unnötigen Entlassung von Markus Babbel keinerlei positive Signale erkennen lassen. Und bei Hoffenheim macht Trainer Stanislawski nach jedem Spiel einen ebenso ratlosen Eindruck wie Bruno Labbadia in Stuttgart.

Extrem schlecht fand ich den Auftritt von Leverkusens Geschäftsführer Holzhäuser am Wochenende. Den Spielern wird immer gesagt, sie sollen sich nicht - und schon gar nicht negativ - in den Medien äußern. Für Geschäftsführer gilt das offensichtlich nicht. Dabei könnten doch die älteren Herrschaften den Jungen beispielhaft vorleben, wie man in der Öffentlichkeit auftritt. Aber wenn der Stil von Wolfgang Holzhäuser im Umgang mit Michael Ballack Schule macht, dann gute Nacht. Dabei ist Michael Ballack ganz besonders bei Bayer Leverkusen ein derart verdienter Spieler, der hat das wirklich nicht verdient. Ganz egal, welche wie auch immer gearteten Probleme da mannschaftsintern oder mit dem Trainer bestehen.

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