(openPR) Warum es auch für kleinere und mittlere Unternehmen unbedingt ein Thema sein sollte.
h-h-h-e’-h: Das wird Ihnen jetzt wohl nichts sagen. Wenn Sie diese fünf Töne allerdings als am Klavier gespielte Melodie hören, werden Sie augenblicklich das Logo der Deutschen Telekom vor Augen haben, bei dem sich die 4 Punkte und das T zum Rhythmus hervorheben und wieder absenken. Ähnlich verhält es sich beim Hören der Melodie des Intel-Videologos. Das sind zwei von erstaunlich wenigen Beispielen von Firmen, die in Sachen Audio Branding alles richtig gemacht haben. Was sich bei großen Konzernen wie den obigen Beispielen mehr und mehr durchsetzt, ist in mittelständischen Unternehmen bis heute von hohem Seltenheitswert: Audiologos sind in Häufigkeit und Bedeutung hinter ihren visuellen Pendants weit abgeschlagen und schlüssige Corporate Audiokonzepte, so scheint die vorherrschende Meinung zu sein, sind nur etwas für Global Player.
Chance für KMUs
Genau diese Ansicht kann aber für kleinere und mittlere Unternehmen, die jetzt reagieren, der entscheidende Wettbewerbsvorteil sein. Denn wenn ein professioneller Corporate Sound nur etablierten Großunternehmen zugetraut wird, heißt das im Umkehrschluss: Eine Firma, die genau das hat, wirkt etabliert und professionell. Dieses Phänomen kann ein mittelständisches Unternehmen nutzen um positiv aus der Masse der Konkurrenz herauszustechen.
Gerade heutzutage, wo alle Informationen, die ein Kunde zum Vergleichen mehrerer Angebote braucht, nur ein paar Mausklicks entfernt sind, ist es oft der professionellere Firmenauftritt, der den feinen Unterschied macht. Denn: Eine ansprechende, konsistente Corporate Identity hinterlässt beim Kunden einen Eindruck von Kompetenz und Professionalität. Nun stellen eine schick gestaltete Website, ein pfiffiges Firmenlogo mit hohem Wiedererkennungswert und ein daran angelehntes Corporate Design mittlerweile eher die Regel, als die Ausnahme dar. Ein sich stimmig in die Corporate Identity einfügendes Audiokonzept kann also das Zünglein an der Waage sein.
Deshalb macht es durchaus Sinn für mittelständische Unternehmen, sich jetzt über das Thema Audio Branding Gedanken zu machen und nicht erst in einigen Jahren, wenn es vielleicht schon Gang und Gäbe ist. Dies ist ein Trend, der nicht verschlafen werden sollte!
Audio-Logo als Basis
Die Basis dieses sogenannten Corporate Sound ist das Audiologo. Dieses sollte das visuelle Logo stimmig ergänzen (An dieser Stelle kann wieder auf die Deutsche Telekom und Intel verwiesen werden, wo beides wie aus einem Guss wirkt.) Studien haben ergeben, dass die klangliche Untermalung den Wiedererkennungswert des Logos signifikant steigert. Sprich: die Probanden identifizierten ein solches audiovisuelles Logo häufiger mit der korrekten Marke, als ein konventionelles oder ein rein auditives. (vgl. z.B. Cheskin Research (1999): Sound and Brand).
Darüber hinaus können wir über unser Gehör auf eine sehr emotionale Art und Weise angesprochen werden. So lassen sich die meisten Menschen von Klängen und insbesondere Musik leicht in eine bestimmte Gemütslage versetzen. Das kennen wir von der Spannungsmusik im Kino oder von Eros Ramazottis Hintergrundgesäusel beim Italiener um die Ecke. Diese starke Wirkung von eingeprägten Hörerlebnissen ist es, die sich auch kleinere und mittlere Unternehmen mit Hilfe von Audio Branding zu Nutzen machen können.
Die Frage sollte also nicht sein: „Warum Audio Branding?“, sondern „warum nicht?“
Ein gewichtiges Argument war bisher der Kostenaspekt. Es ist unbestritten teuer, eine Agentur mit der Komposition eines Audiologos und eines dazu passenden Corporate Sounds zu beauftragen. Es geht aber auch anders: In letzter Zeit erlangen Internetportale wie jinglebook.de in der Branche zunehmend an Bedeutung. Hier können interessierte Firmen in Kontakt mit freischaffenden Komponisten treten und ihnen vorkomponierte Jingles abkaufen. Alternativ können auch Ausschreibungen für eine Audiokomponente veröffentlicht werden um sich diese, auf die indiviuellen Bedürfnisse zugeschnitten, komponieren zu lassen. Dieses Angebot stellt inbesonders für den Mittelstand einen optimalen Kompromiss zwischen Erschwinglichkeit und Professionalität dar.













