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Inklusion – Chancen und Grenzen

18.11.201110:36 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Der Evangelische Arbeitskreis (EAK) der CDU Rems-Murr und die Frauen Union (FU) Mittleres Remstal informierten am 10. November in Winterbach in einer gemeinsamen Veranstaltung über die Konsequenzen aus der UN-Behindertenrechtskonvention. Die Vorsitzenden David Müller (EAK) und Beate Härer (FU) konnten als fachkundige Referentin für dieses Thema Frau Heiderose Maaß, Vorstandsmitglied der Diakonie Stetten, begrüßen.

Die UN-Konvention vom 3. Mai 2008, so Heiderose Maaß, sei seit 26. März 2009 verbindliche Grundlage für die Behindertenpolitik in Deutschland. Mit ihrem Ziel der Inklusion werde allen Behinderten das Recht zuerkannt, ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Ausgehend von der Würde und der Gleichberechtigung jedes einzelnen Menschen fordere die Konvention vor allem die gleichberechtigte Teilhabe Behinderter am gesellschaftlichen Leben, Barrierefreiheit in allen öffentlichen Bereichen bis hin zu den Medien, Wahl- und Entscheidungsfreiheit beim Wohnort, gleiche Chancen in der Bildung und Freiheit bis hin zur Auswahl der Lernorte, das Recht auf Ausbildung und Arbeit auch außerhalb von beschützenden Werkstätten sowie uneingeschränkte Bürgerrechte.

Auf der Grundlage ihrer langjährigen Erfahrungen in der praktischen Arbeit mit Behinderten erläuterte Heiderose Maaß mit zahlreichen Beispielen die Chancen, aber auch die Grenzen dieser neuen Ausrichtung der Behindertenpolitik. Sie bestätigte, dass die Umsetzung der Konvention differenziert angegangen werden müsse, da es ganz unterschiedliche Grade und Formen von Behinderungen gebe. „Maßstab muss der Einzelfall sein, der Nutzen für den einzelnen Behinderten“, so Heiderose Maaß. Eine Grenze für die rasche und vollständige Umsetzung stelle auch die Finanzierung dar, so mehrere Teilnehmer. Dies spreche dafür, die Konvention nur Schritt für Schritt zu realisieren. Wichtig für eine gelingende Inklusion werde es auch sein, dass die Gesellschaft den damit eingeschlagenen Weg annehme und mittrage. Dies richte sich an alle Bürger, die Kommunen, die Schulen wie die Arbeitgeber. Neben aller Diskussion über die Inklusion dürfe nicht vergessen werden, dass sich Haupt- und Ehrenamtliche seit vielen Jahrzehnten und bis heute mit großem Einsatz und „mit dem Herzen“ für Behinderte engagieren.

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