(openPR) IT-Fachkonferenz überzeugt durch informatives Programm
Unter dem Titel „Erfahrungen aus der Cloud – Entwicklungen für die Cloud“ erfuhren die über 90 Teilnehmer bei der Cloud-Konferenz Augsburg, die Mitte Oktober an der Universität stattfand, wie die neuen Wege zu mehr Wirtschaftlichkeit in der IT aussehen und wie IT-Kosten und -Dienstleistungen mit Cloud Computing bedarfsorientiert gestaltet werden können.
„Ich denke, wir haben unser Ziel erreicht, den Teilnehmern neben informativen Foren auch eine Plattform für den Erfahrungs- und Meinungsaustausch zwischen Anwendern, Anbietern und Entwicklern zu bieten“, so Stefan Schimpfle, kit e.V. Projektleiter für die Konferenz.
Die Cloud-Konferenz Augsburg wurde unter Leitung der kitTransfer- Arbeitsgruppe von der Kommunikations- und Informationstechnologie Initiative kit e.V. mit der IHK Schwaben, dem Institut für Informatik an der Universität Augsburg, den Wirtschaftsjunioren Augsburg und dem aiti-Park im Rahmen des EU-geförderten Projekts „IT-Offensive Bayerisch-Schwaben“ veranstaltet.
Neben Themen wie Stärken und Nutzen von Cloud Computing und Herausforderungen in der Umsetzung wurden Fragen rund um die praktische Anwendung und die Sicherheit dieser Lösungen in einem Entwickler- und einem Anwenderforum diskutiert. Für die Vorträge konnten Vertreter namhafter IT-Unternehmen wie Microsoft, Amazon Web Service, Salesforce.com, Fujitsu sowie SAP gewonnen werden.
Die Modelle und Produkte für die Umsetzung von Cloud-Computing sind vielfältig – nachvollziehbare und messbare Servicevereinbarungen stehen im Mittelpunkt. In der aktuellen Kosten- und Effizienzdiskussion sind Nachfrage und Bedarf an solchen Lösungen hoch. Für viele Unternehmer folgt nun – nach der ersten Hype- und Analysephase – der Schritt hin zur konkreten Umsetzung. In dieser Phase stellen sich Fragen zur Steigerung des Leistungsvolumens, der Flexibilität, dem tatsächlichen Nutzen und ob den Anforderungen der Anwender an Service, Verfügbarkeit und Datensicherheit aktuell schon entsprochen werden kann. Dass das Interesse an diesem Thema sowohl auf Anwender- als auch auf Entwicklerseite hoch ist, beweist der Erfolg der zweiten Cloud-Konferenz Augsburg.
Rolf Kleinwächter von der Fujitsu Technology Solutions GmbH und Prof. Dr. Bernhard Bauer führten in der Keynote zu den Fachbegriffen im Cloud-Umfeld und einer Vorstellung der Referenten in die Konferenz ein und leiteten auf die zwei Foren über. „Wir haben in diesem Jahr bewusst Anwendungen für mittelständische Unternehmen und Entwicklungsplattformen als Schwerpunktthemen gewählt, um einen praxisorientierten Einblick in zwei wichtige - wenn nicht sogar die wichtigsten - Bereiche im Cloud-Ecosystem zu geben“, erklärt Prof. Bernhard Bauer, Professur Programmierung verteilter Systeme am Institut für Informatik der Universität Augsburg.
„Cloud-Computing ist kein Hype, sondern wird ja bereits umgesetzt und angewandt“, erklärte Rainer Zeitler von der visionapp AG den Zuhörern des Anwenderslots. Neben Rainer Zeitler sprachen auch Matthias Kunisch von der Forcont GmbH, Rodrigo Medgenberg von Salesforce.com und Kai Eschbach von SAP Deutschland über ihre Erfahrungen mit Cloud-Lösungen speziell für mittelständische Unternehmen. Oliver Schneeberger berichtete über seine Erfahrungen bei der Einführung und der Nutzung von SAP By Design bei der Heliotron Kerzen GmbH. Der Erfolg einer funktionierenden Umstellung auf ein cloudbasiertes System ist laut Rodrigo Medgenberg von den Mitarbeitern abhängig, die das System pflegen. Dies klinge banal, stelle aber erfahrungsgemäß auf Anwenderseite eine große Herausforderung dar. Im Entwicklerforum thematisierten die Teilnehmer mit Vertretern von Microsoft Deutschland, Amazon, Web Services, Fujitsu Enabling Software Technology GmbH und der runtime software GmbH die Migration bestehender Anwendungen, neue Prozesse und diskutierten über Erfahrungen mit verschiedenen Plattformen. Cloud-Computing ist auch eine große Chance für Entwickler, darin waren sich die Referenten einig. Laut Markus Eilers, CEO der runtime software GmbH, können durch die Cloud besonders junge, dynamische Unternehmen die Skalierungskurve ohne kapitalintensive Erstinvestitionen für Infrastruktur mitgehen.