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Kunstprojekt der Zeppelin Universität mit der Stiftung Liebenau

21.10.201117:05 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung
Bild: Kunstprojekt der Zeppelin Universität mit der Stiftung Liebenau
Menschen mit Behinderung gestalten mit den Projektbeteiligten die Königin der Nacht
Menschen mit Behinderung gestalten mit den Projektbeteiligten die Königin der Nacht

(openPR) FRIEDRICHSHAFEN/LIEBENAU/ROSENHARZ – Studierende der Zeppelin Universität gestalten gemeinsam mit Menschen mit Behinderung ein sozial-integratives Kunstprojekt, das Mozarts Oper "Die Zauberflöte" gewidmet ist. Die Objekte, die im gemeinsamen Wirken mit der Wiener Künstlerin Irene Hohenbüchler entstehen, sind am 28. Oktober im Foyer der Universität zu sehen.




Mozarts Zauberflöte inspiriert

"Was macht Ihr da?" Interessierte Gesichter lugen durch die offene Tür. "Oh, das ist aber schön", bewundern sie das farbenfrohe Gewand und staunen: "Wie macht ihr das?" Die Beschäftigten sind fasziniert, wie aus Maschendraht, Stoff und Perlen eine Königin entsteht. In den Pausen wollen sie mehr wissen: "Warum könnt ihr das?" "Warum macht ihr das?" "Wann kommt ihr wieder?" Sie essen gemeinsam, erzählen und die Künstler hören zu. Die Beschäftigten scheuen keinen Kontakt: ein Lachen, ein Gruß. Es geht darum, "Normalität zu erfahren", so Albert-Jan Brunzema. Der Werkstattleiter freut sich, das Kunstprojekt der Zeppelin Universität mit der Stiftung Liebenau in den Räumen der Gallus-Werkstatt Rosenharz willkommen zu heißen.

Miteinander gegen Barrieren

Mozarts Oper "Die Zauberflöte" inspirierte. In Kooperation mit den Offenen Hilfen der St. Gallus-Hilfe (Stiftung Liebenau) organisierten Studierende der Zeppelin Universität Friedrichshafen ein sozial-integratives Kunstprojekt. "Miteinander gestalten kann Barrieren abbauen, auf Seiten der Menschen mit Behinderung wie auch auf Seiten der Studierenden", sagt Nils Lachenmann von den Offenen Hilfen. Kunst sieht er als Chance, das Thema Behinderung auf eine kreative und offene Weise in die Öffentlichkeit zu bringen. Für die Studierenden sind Kultur und Kommunikation die Grundvoraussetzungen für eine weltweite Verständigung. Mit Mozarts Oper "Die Zauberflöte" wollen sie das Projekt in einen Rahmen stellen, der für Menschen mit und ohne Behinderung "begreifbar" ist. Nicht die Werke stehen im Vordergrund, sondern der offene Prozess, das gemeinsame künstlerische Schaffen.

Kunst der Integration

Das Material inspiriert: Stoffe, Federn, Tüll und Spitzen, Maschendraht, Bälle und Weidenruten. Unter Anleitung von Kunsttherapeutin Dorothee Schraube-Löffler gestalten die Künstler mit Farben und bunten Federn ihr Verständnis von Mozarts Oper: zart, abstrakt - alles ist erlaubt. Mit der öffentlichen Präsentation am 28. Oktober in der Zeppelin Universität wollen die Studierenden den Bogen spannen zwischen Kunst und Kommunikation, zwischen Menschen mit und ohne Behinderung. Es ist eine neue Sprache, die zum Ausdruck kommen will, ein Versprechen: "Es gibt so viel Unentdecktes im Arbeiten mit Menschen mit Behinderung zu erfahren."

Veranstaltung: "Zauberflöte reloaded"

Die öffentliche Präsentation "Zauberflöte reloaded", welche das studentische Projekt "Kunst der Integration, Integration der Kunst" abschließt, findet am Freitag, 28. Oktober 2011 um 18 Uhr im Foyer der Zeppelin Universität, Am Seemoser Horn 20 in Friedrichshafen, statt.

Informationen:

Zeppelin Universität Friedrichshafen
Studiengang "Communication and Cultural Management"
Sozial-integratives Projekt "Kunst der Integration, Integration der Kunst"
Projektorganisation: Jana Brankovic, Emily Mierendorff und Robert Bauer
Projektleitung: Kunstdozentin Irene Hohenbüchler, Wien
Projektbetreuung: Dozentin Ulrike Shepherd, Zeppelin Universität
Projektteilnehmer: St. Gallus-Hilfe (Stiftung Liebenau) in Kooperation mit den Offenen Hilfen und Studierende der Kunstakademie in Münster
Offene Hilfen ist ein Kultur-, Freizeit- und Bildungsangebot für Menschen mit Behinderung. Ansprechpartner: Nils Lachenmann, Telefon: 07542 951044

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