(openPR) Autorin und Aufsichtsratsvorsitzende der Frankfurter Verlagsgruppe war Ilse Pohl viele Jahre lang. Bis sie 2010 im Alter von 103 Jahren in ihrem Haus in der Nähe von Frankfurt plötzlich und unerwartet nach einer noch von ihr organisierten und geleiteten Geburtstagsfeier verstarb. Auch wenn unerwartet für manch einen im Alter von103 Jahren merkwürdig erscheinen mag, war es Ilse Pohl vergönnt, noch 2009 ihr letztes Buch, eine Miniaturbiographie von Johann Sebastian Bach zu veröffentlichen.
Frankfurter Verlagsgruppe Aufsichtsrat in Autorenhand
Es war eine außergewöhnliche Entscheidung, als die Hauptversammlung der Frankfurter Verlagsgruppe als erster Literaturverlag entschied, nicht nur eine Schriftstellerin in den Aufsichtsrat zu wählen, sondern dann mit Ilse Pohl die erste Frau zur Vorsitzenden des Aufsichtsrates eines Literaturverlages einstimmig zu wählen. Über viele Jahre führte die Aufsichtratsvorsitzende Ilse Pohl erfolgreich die Aufsicht über die Verlage der
Frankfurter Verlagsgruppe.
Schriftstellerin Ilse Pohl setzte mit unbekannten Autoren neue Akzente im Literaturverlag August von Goethe
Pohl setzte in ihrer Zeit im Aussichtsrat der Frankfurter Verlagsgruppe August von Goethe neue Impulse. Schriftsteller sehen die Verlagsbranche ganz anders als Kaufleute. Aufgrund guter kaufmännischer Arbeit eines engagierten Vorstandes konnte Ilse Pohl es erreichen, dass der Schwerpunkt der Verlagsarbeit des August von Goethe Literaturverlages die Inverlagnahme neuer und unbekannter Autoren mit außergewöhnlichen Werken wurde. So brach die Autorin Ilse Pohl nicht nur eine Lanze für die unbekannte Autorenschaft, sondern leitete damit auch Blütezeit der Verlage der Frankfurter Verlagsgruppe ein. So wurde ihre Anwesenheit auf den Buchmessen der Verlage der Frankfurter Verlagsgruppe oft zu Vorlesungen des literarischen Schreibens. Ihre karitativen und schriftstellerischen Erfolge verschafften ihr hohe staatliche Auszeichnungen












