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Finanzexperte der Hochschule Harz bewertet aktuelle Situation der Euro-Schuldenkrise

27.06.201114:06 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung
Bild: Finanzexperte der Hochschule Harz bewertet aktuelle Situation der Euro-Schuldenkrise
Zahlreiche Zuhörer lauschten in der GenerationenHochschule aktuell den Ausführungen von Prof. Dr. Niels O. Angermülller.
Zahlreiche Zuhörer lauschten in der GenerationenHochschule aktuell den Ausführungen von Prof. Dr. Niels O. Angermülller.

(openPR) Am Dienstag, dem 21. Juni 2011, lockte die vierte Vorlesung der erfolgreichen Spezialreihe GenerationenHochschule aktuell erneut knapp 250 Personen ins AudiMax auf dem Wernigeröder Campus. Seit 2009 berichtet der internationale Wirtschaftsexperte und Hochschullehrer Prof. Dr. Niels O. Angermüller regelmäßig über die Entwicklung der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise, diesmal unter dem Titel „Die Internationale Finanzkrise III: Was droht dem Euro und dem Steuerzahler?“. Die interessierten Zuhörer, darunter zahlreiche Studierende, die auch zu Beginn der Prüfungszeit Interesse am ‚studium generale‘ zeigten, wurden von Prof. Dr. Folker Roland, Prorektor für Studium, Lehre und Weiterbildung an der Hochschule Harz, begrüßt.

„Eigentlich würde ich auch gern einmal über etwas anderes referieren als immer nur über Krisen“, eröffnete der charismatische hochschuleigene Finanzexperte Angermüller seinen vielschichtigen Vortrag - die aktuelle Situation lasse dies jedoch leider nicht zu. Anschließend gab der Dozent einen kurzen Überblick über die weltweiten Entwicklungen seit Ausbruch der Finanzkrise. Dabei ging er insbesondere auf die bedrohliche finanzielle Lage der so genannten PIIGS ein, die doppeldeutige Abkürzung umfasst die Länder Portugal, Irland, Italien, Griechenland und Spanien, die im Wesentlichen das aktuelle Finanzgefüge im Euroraum bestimmen.

Im Anschluss erläuterte Angermüller, Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Finanzmanagement am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, kurz die Entstehung der Einheitswährung Euro. Er betonte, dass bereits zum Zeitpunkt der Gründung außer Luxemburg kein Mitgliedsland die Konvergenzkriterien, welche die Stabilität des Euroraums sichern sollten, erfüllte und somit das aktuelle Desaster absehbar war. Darüber hinaus sei die ökonomische Notwendigkeit einer gemeinsamen Währung fraglich, da Länder wie beispielsweise Großbritannien und die Schweiz mit ihrer eigenen Währung auch weiterhin keine Probleme hätten und eine Stärkung der wirtschaftlichen Beziehungen unter den Mitgliedsstaaten nicht nachweisbar sei. „Da der Euro momentan so stark ist wie nie, kann nicht von einer Eurokrise die Rede sein“, so der Fachmann, „vielmehr handelt es sich hier um eine Schuldenkrise einzelner Länder.“

Weiterhin bot der Referent einen Ausblick auf mögliche Entwicklungen im Euroraum. Angesichts der milliardenschweren Rettungspakete und Hilfsfonds der EU-Länder an hochverschuldete Staaten drohe eine internationale Schuldenkrise, die auch um Deutschland keinen Bogen machen werde. Sowohl die weitere Gewährung von Krediten als auch Umschuldungen könnten negative Auswirkungen auf den Steuerzahler haben. „Wenn wir den eingeschlagenen Weg weiterverfolgen, zahlen wir in ein Fass ohne Boden. Der Ausgang der politischen Debatte ist zunehmend ungewiss, der Kern des Problems wird nicht gelöst“, so Angermüller. „Die aktuellen Ansätze sind jedoch nicht der einzige Weg - nichts ist ökonomisch alternativlos“, gab der Experte abschließend zu bedenken.

Nach einer Sommerpause eröffnet am 6. September 2011 Hochschul-Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann um 17 Uhr im AudiMax persönlich das Wintersemester der GenerationenHochschule mit dem Thema „Recht im Sozialismus – Zur Stellung der Justiz in der DDR“. Anmeldungen sind wie immer online unter www.generationenhochschule.de möglich.

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