(openPR) Die Laute der Weidetiere hört man schon von Weitem. Ob Rinder, Ziegen, oder Schafe - die Weidewirtschaft gehört seit Jahrhunderten zur traditionellen Bewirtschaftungsform auf dem Gebiet des Naturparks Hirschwald. Allein dadurch konnten sich eine Vielzahl selten gewordener Tier- und Pflanzenarten entlang des Vils- und Lauterachtals erhalten. Noch heute ziehen Wanderschäfer mit ihren Herden durch die Wacholderheiden und Magerrasen und lassen ein Paradies für unzählige, prächtige Schmetterlinge und andere Insekten zurück, denen man bei einer Wanderung häufig über den Weg läuft.
Zwischen Vils- und Lauterachtal liegt der Hirschwald. Er ist einer der größten zusammenhängenden Wälder und mit der traditionsreichste Forst Bayerns. Auch der namensgebende Rothirsch ist hier noch zu Hause. Aber um die scheuen Hirsche zu sehen, die sich in dem riesigen Wald verstecken, braucht es schon sehr viel Glück. Beim Hirschpark in Heinzhof (www.waldschaenke-heinzhof.de) gibt es Rotwild in einem geräumigen Gehege zu besichtigen. Ein weiteres Tiergehege ist im Herzen des Hirschwaldes zu finden. Bei der Ausflugsgaststätte Waldhaus tummeln sich das ganze Jahr Wildschweine in ihrem Freigehege.
Mystische Stimmung hält im Hirschwald Einzug, wenn die Dämmerung hereinbricht. Wie zahllose Schatten fliegen die Fledermäuse aus. Diese flinken Jäger kommen im Naturpark Hirschwald noch oft vor. Allein 14 verschiedene Fledermausarten gibt es im Lauterachtal. Bemerkenswert ist vor allem das letzte Refugium der Großen Hufeisennase in Hohenburg. Dort wird derzeit ein altes Gebäude als Fledermaushaus mit Infozentrum hergerichtet, um diese bedrohte Art zu erhalten und über die Bedeutung der fliegenden Insektenfresser aufzuklären.
Mehr Infos unter:
Tourist-Info Amberg-Sulzbach
Hallplatz 2
92224 Amberg