(openPR) Zum fünfjährigen Bestehen des zu den Median Kliniken gehörenden Rheumazentrums Schlangenbad zieht die Klinikleitung eine positive Bilanz.
Als Rehabilitationsklinik etabliert
„Die Klinik hat sich in den vergangenen fünf Jahren erfreulich entwickelt und ist als Rehabilitationsklinik für rheumatologische und orthopädische Erkrankungen auch überregional etabliert“, zeigt sich der Verwaltungsdirektor der Klinik, Jörg Krumm, zufrieden. Das Rheumazentrum wurde 2005 privatisiert, saniert und ist seit Februar 2006 mit 126 Patientenzimmern wieder in Betrieb. Die Patientenzahl stieg seitdem stetig an: 2010 wurden rund 1.800 Patienten behandelt, 2006 waren es innerhalb von zehn Monaten mehr als 1.000. Inzwischen ist die Klinik zu mehr als 90 Prozent belegt.
Positive Entwicklung dank engagierter Mitarbeiter
„Mein Dank gilt vor allem unseren Mitarbeitern, denn ihr Engagement hat maßgeblich zum Erfolg der Klinik beigetragen“, bedankt sich Krumm anlässlich des Jubiläums bei seinem Team. Inzwischen betreuen rund 70 Mitarbeiter die Patienten, 2006 waren es noch 50. Alle Arbeitsverhältnisse, so der Verwaltungsdirektor, bestehen auch nach der Übernahme der Pitzer-Gruppe durch die Median Kliniken weiter. Die Klinik stellt auch künftig qualifiziertes Personal ein. Derzeit werden Assistenzärzte in Voll- und Teilzeit gesucht. Mit flexiblen Arbeitszeiten, Weiterbildungsangeboten, der Unterstützung bei der Suche nach einer Wohnung oder einem Kindergartenplatz und guter Bezahlung sollen qualifizierte Fachkräfte nach Schlangenbad geholt werden.
Spezielle Therapie-Angebote (nicht nur) für Rheuma-Patienten
Seit einiger Zeit wird in der Klinik Rheuma-Patienten eine „eiskalte“ Behandlung angeboten: Mit Mütze, Handschutz, Unterwäsche und festem Schuhwerk bekleidet, gehen Patienten für wenige Minuten in die Kältekammer, die Temperaturen von bis zu minus 90 Grad Celsius erzeugen kann. Die schmerzlindernde Wirkung tritt sofort ein und kann mehrere Stunden anhalten. In dieser schmerzfreien Zeit kann der Patient gezielt in der Physio- und Sporttherapie behandelt werden. So wird die Beweglichkeit der Gelenke verbessert und Schmerzen werden nachhaltiger gelindert. Ein spezielles Angebot der Klinik ist auch die Hydrojet-Therapie: eine Wasserdruckmassage, bei der der Patient auf einer Art Wasserbett liegt. Gegen die Unterseite der Latexabdeckung, und somit gegen den Körper des Patienten, werden aus Düsen Wasserstrahlen gerichtet. Muskelverspannungen werden gelöst und Haut, Muskulatur und innere Organe besser durchblutet. Der Therapeut kann die Wasserstärke stufenlos regulieren.
Ambulante Versorgung der Region sichergestellt
Neben dem Ausbau der stationären Versorgung konnten in den vergangenen Jahren auch die ambulanten Angebote erweitert werden. Zehn bis zwölf ambulante Patienten zähle man derzeit pro Tag. Diese nutzen als Selbstzahler oder auf Rezept die Angebote der Physiotherapie, zum Beispiel Massagen oder Krankengymnastik, aber auch Ergotherapie, Kältekammer und Hydrojet-Therapie. Das Rheumazentrum stellt damit auch in diesem Bereich die ambulante Versorgung in Schlangenbad sicher.
Abwechslungsreiches Freizeitangebot und Beratung für Betroffene
Um den Patienten den oft mehrwöchigen Rehabilitationsaufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten, hat die Klinik ein abwechslungsreiches Freizeitangebot entwickelt: Sportkurse wie Yoga und Pilates, gemeinsame Kinobesuche und Kutschfahrten, aber auch Bastelangebote oder Diavorträge stehen auf dem Programm. Die Patienten kommen aus ganz Deutschland in die Klinik, Hauptbeleger ist die Deutsche Rentenversicherung Bund.
Die Kooperationen der Klinik ermöglichen eine Unterstützung der Patienten über die medizinische Versorgung hinaus: „Seit vielen Jahren arbeiten wir eng mit der Deutschen Rheumaliga zusammen“, so Dr. Sinan Cilaci, Ärztlicher Leiter des Rheumazentrums. Die Regionalverbände der Selbsthilfeorganisation stehen im regelmäßigen Kontakt zur Klinik, diese bieten Betroffenen Führungen durchs Haus, Informationsveranstaltungen und persönliche Beratung an.








