(openPR) Von April bis Juni laufen die praktischen Meisterprüfungen
Ein Jahr haben sie darauf hingearbeitet - Über 130 Meisteranwärter in Vollzeit aus dem Kammerbezirk Cottbus stehen kurz vor ihren Abschlussprüfungen. Mit dem Meisterbrief werden sie künftig ein Gütesiegel vorweisen können, welches europaweit für Qualitätsarbeit steht. Doch zuvor müssen die jungen Handwerker noch die Prüfungsverfahren meistern. Diese wurden in den letzten Jahren stark modernisiert.
"Anhand der neuen Lehrpläne und neuen Meisterprüfungsordnungen werden zum Beispiel im Maurer- und Betonbauer- sowie Zimmerergewerk die Bauablauf- und Konstruktionspläne am Computer erstellt", erklärt Andrea Gollaneck, Leiterin des Lehrbauhofes Großräschen, und fügt hinzu: "Die Meisterprüfungen werden den Anforderungen an die spätere Tätigkeit angepasst. Die computergestützte Arbeit und Konstruktion ist heute fast in allen Gewerken Standard."
37 Meisterschüler aus den Baugewerken werden sich in den nächsten Tagen und Wochen am Lehrbauhof den anspruchsvollen Aufgaben stellen. Verbunden mit der Meisterabschlussarbeit ist ein Fachgespräch mit den Prüfern. "Hierbei müssen die Prüflinge ihre PC-Konstruktion vorstellen, erklären und verteidigen", erläutert Andrea Gollaneck. Außerdem müssen die Meisterschüler ihr Geschick in einer Situationsaufgabe beweisen, in welcher sie Details eines Bauwerkes vervollständigen sowie eine Fehleranalyse durchführen.
Parallel zu den Meisterprüfungen im Lehrbauhof finden außerdem die Prüfungen im Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) Cottbus/Gallinchen statt. Insgesamt 100 Meisteranwärter aus den Gewerken Metallbau, Installateur- und Heizungsbau, Tischler, Kfz-Technik, Friseur und Elektrotechnik werden im Mai auf ihr fachliches Können geprüft.









