openPR Recherche & Suche
Presseinformation

Keine Entwarnung bei Unternehmens- und Verbraucherinsolvenzen - Creditreform stellt Zahlen für das erste Halbjahr 2005 vor

(openPR) Krefeld/Neuss – Die Bilanz zum Insolvenzgeschehen im ersten Halbjahr 2005 fällt gemischt aus. Während die Unternehmensinsolvenzen rückläufig sind, gibt es bei den Verbraucherinsolvenzen starke Steigungen, berichtete der Verband der Vereine Creditreform http://www.creditreform.de bei seiner Pressekonferenz in Neuss. In Zahlen heißt das: Die Unternehmensinsolvenzen erlebten mit 18.700 Fällen einen Rückgang um 6,2 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2004 mit 19.930 Fällen. Dafür legten die Verbraucherinsolvenzen um 33,5 Prozent auf 29.200 zu. Im ersten Halbjahr 2004 hatte es nur 21.870 Verbraucherinsolvenzen gegeben.



Als positiv vermerkt Creditreform, dass die westdeutschen Unternehmen zum ersten Mal seit dem Jahr 2000 einen Rückgang der Insolvenzen verzeichnen konnten. 14.300 Insolvenzanträge für die erste Jahreshälfte 2005 ergeben Abschwächungen von sechs Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. In den neuen Bundesländern waren im ersten Halbjahr 2005 rund 4.400 Unternehmen zahlungsunfähig; dies bedeutet eine Verbesserung um 6,6 Prozent. Arbeitslosigkeit und Zahlungsunfähigkeit sind zwei Seiten einer Medaille: Durch Unternehmensinsolvenzen gehen Arbeitsplätze verloren – und der Jobverlust ist wiederum eine der häufigsten Gründe für die private Insolvenz.

Beachtlich bleiben die Verluste, die privaten oder öffentlichen Gläubigern durch Insolvenzen entstehen. Rund 18,8 Milliarden Euro gingen dadurch verloren. „Diese Zahlen zeigen uns, dass gerade in der heutigen Zeit nur mit einem professionellen Forderungsmanagement erfolgreich Verluste für Unternehmen verringert werden können. Im ersten Halbjahr 2004 war es noch schlimmer, als den Gläubigern stattliche 22,7 Milliarden Euro durch die Lappen gingen. Creditreform macht deutlich, dass allein die privaten Gläubiger im Schnitt 668.000 Euro bei einer Insolvenz verlieren. Im ersten Halbjahr 2004 waren die Verluste mit 738.000 Euro sogar noch höher. Bei solch einer alarmierenden Wirtschaftssituation muss das Inkasso besonders früh ansetzen, da dann die Erfolgsaussichten drastisch zunehmen. Unternehmen, die sich für professionelles Forderungsmanagement entscheiden, erhöhen nicht nur ihre Chance, zumindest einen Teil ihrer Forderungen erfüllt zu bekommen, sondern schaffen neue Potenziale für den ebenso wichtigen Kampf um den Kunden“, sagt Thomas Jappe, Geschäftsführer von Sitel Risk Management http://www.sitel.de in Krefeld zu den aktuellen Daten von Creditreform.

Auch wenn vornehmlich kleinere Betriebe die meisten Insolvenzen darstellen, so waren im ersten Halbjahr 2005 auch einige große Unternehmen von Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung betroffen. Creditreform nennt in diesem Zusammenhang die Walter Bau AG, die Osnabrücker Drogeriekette Ihr Platz und die Agfa Photo GmbH. Das Resümee für das Gesamtjahr 2005 lautet: Es ist mit etwa 38.000 Unternehmensinsolvenzen, 92.000 Insolvenzen von Privatpersonen und einem Gesamtinsolvenzaufkommen von 130.000 Fällen zu rechnen. Gegenüber den 118.260 Gesamtinsolvenzen des Jahres 2004 würde zum Jahresende also eine weitere Höchstmarke erreicht, so Creditreform. Positiv seien nur die Prognosen auf die leichten Rückgänge bei den Unternehmensinsolvenzen.

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 52143
 2071

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „Keine Entwarnung bei Unternehmens- und Verbraucherinsolvenzen - Creditreform stellt Zahlen für das erste Halbjahr 2005 vor“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von SRM SITEL Risk Management

Aktives Inkasso Management über Call Center - Strategien zur Verkürzung der Mahn- und Zahlungszyklen
Aktives Inkasso Management über Call Center - Strategien zur Verkürzung der Mahn- und Zahlungszyklen
Krefeld/Omaha - Der internationale Customer Contact Center Spezialist SITEL http://www.sitel.de, mit Sitz der Zentrale in Omaha/USA und dem Deutschlandsitz in Krefeld, hat auf der diesjährigen Kongressmesse CallCenterWorld http://www.callcenterworld.de/ in Berlin in einem Workshop die Bedeutung des aktiven Inkasso Managements hervorgehoben. Auf der internationalen Kongressmesse, die mit nun 176 Ausstellern und rund 1.200 Teilnehmern am begleitenden Fachkongress die wichtigste Veranstaltung für die Contact Center Branche in Mitteleuropa ist, b…

Das könnte Sie auch interessieren:

Bild: DirectSmile wächst gegen den Trend und meldet zweistelliges Umsatzwachstum im ersten Halbjahr 2009Bild: DirectSmile wächst gegen den Trend und meldet zweistelliges Umsatzwachstum im ersten Halbjahr 2009
DirectSmile wächst gegen den Trend und meldet zweistelliges Umsatzwachstum im ersten Halbjahr 2009
… neuer Sales Director für Deutschland, Österreich und die Schweiz. In seiner bisherigen Tätigkeit leitete der das Vertriebsteam für Direktmarketing-Services beim Wirtschaftsinformationsdienst Creditreform. „DirectSmile hat sich im deutschsprachigen Raum bereits einen sehr guten Ruf erarbeitet," sagt Wolff. „Mein wichtigstes Ziel ist es, unsere engen …
Bild: Wieder mehr Verbraucherinsolvenzen – BDIU: Wohlverhaltensperiode beibehalten, um Gläubigerrechte zu schützenBild: Wieder mehr Verbraucherinsolvenzen – BDIU: Wohlverhaltensperiode beibehalten, um Gläubigerrechte zu schützen
Wieder mehr Verbraucherinsolvenzen – BDIU: Wohlverhaltensperiode beibehalten, um Gläubigerrechte zu schützen
Berlin, 12. August 2011 – „Die hohe private Verschuldung lässt die Zahl der Verbraucherinsolvenzen auch in diesem Jahr auf ihrem hohen Stand verharren“, kommentierte am Freitag Wolfgang Spitz, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V. (BDIU), Berlin, aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Dieses hatte für Mai 2011 einen …
Bild: Privatinsolvenzen in Deutschland: Experten erwarten mit 140.000 insolventen Bürgern neuen Rekordwert für 2010Bild: Privatinsolvenzen in Deutschland: Experten erwarten mit 140.000 insolventen Bürgern neuen Rekordwert für 2010
Privatinsolvenzen in Deutschland: Experten erwarten mit 140.000 insolventen Bürgern neuen Rekordwert für 2010
… Arbeitsmarkt steht die rasant steigende Zahl von Privat- und Firmeninsolvenzen entgegen. Allein im ersten Halbjahr 2010 verzeichneten die Experten von Creditreform 54.780 Verbraucherinsolvenzen – ein Zuwachs um 13,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Und die Zahl könnte weiter zunehmen: So erwartet Bürgel Wirtschaftsinformationen bis Jahresende …
Bonitätsprüfung via SAP Immobilienportal
Bonitätsprüfung via SAP Immobilienportal
Zahlungsausfälle durch steigende Verbraucherinsolvenzen und mangelnde Zahlungsmoral von Privatpersonen machen Vermietern zunehmend zu schaffen. Um der Gefahr von Forderungsausfällen entgegenzuwirken raten wir Ihnen zu dem Einsatz von Bonitätsprüfungen bei Mietinteressenten. Bonitätsprüfungen, die schnell durchführbar sind, bietet Ihnen die CEG Creditreform …
4, 7 Prozent weniger Privatinsolvenzen in Deutschland
4, 7 Prozent weniger Privatinsolvenzen in Deutschland
… und Sachsen (76). Im 1. Halbjahr sind die Privatinsolvenzzahlen in allen Bundesländern im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rückläufig. Bremen verzeichnet mit 17,1 Prozent weniger Verbraucherinsolvenzen den bundesweit stärksten Rückgang. Zweistellig sinken die Werte ebenfalls in Hamburg (minus 16,3 Prozent) und Hessen (minus 11,7 Prozent). Die positive …
Sowohl die Unternehmensinsolvenzen als auch die Verbraucherkonkurse gehen zurück
Sowohl die Unternehmensinsolvenzen als auch die Verbraucherkonkurse gehen zurück
Die aktuelle Auswertung zur Insolvenzsituation für das Land Brandenburg liegt vor. Ähnlich wie in Berlin verzeichnet Brandenburg einen deutlicheren Rückgang der Unternehmens- und Verbraucherinsolvenzen als gesamt Deutschland. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Brandenburg reduzierte sich im Verlauf des ersten halben Jahres 2008 um 12,5 Prozent auf …
Insolvenzen führen zu Milliardenverlusten in der ITK-Branche – Branchenverband BITKOM empfiehlt aktives Risikomanagement
Insolvenzen führen zu Milliardenverlusten in der ITK-Branche – Branchenverband BITKOM empfiehlt aktives Risikomanagement
… im ersten Halbjahr 2005 zwei gegenläufige Entwicklungen festgestellt: Während die Unternehmensinsolvenzen mit 18.700 Fällen einen Rückgang um 6,2 Prozent zeigten, legten die Verbraucherinsolvenzen um 33,5 Prozent auf 29.200 zu. Im ersten Halbjahr 2004 hatte es noch 19.930 Unternehmens- und 21.870 Verbraucherinsolvenzen gegeben. „Die schlechte Zahlungsmoral …
Bild: Die Zahlungsmoral verschlechtert sichBild: Die Zahlungsmoral verschlechtert sich
Die Zahlungsmoral verschlechtert sich
… Coronakrise spiegele sich somit bislang nicht wirklich in der Pleitebilanz wider, glauben Wirtschaftsexperten. Diese These wird jetzt durch eine aktuelle Studie der Wirtschaftsauskunftei Creditreform untermauert: Danach werden immer mehr offene Rechnungen nur noch mit Verspätung bezahlt - ein Hinweis darauf, dass bei etlichen Firmen allmählich das Geld …
Bild: Aktuelle Insolvenzzahlen im 1. Halbjahr 2007 - Steigendes MietausfallrisikoBild: Aktuelle Insolvenzzahlen im 1. Halbjahr 2007 - Steigendes Mietausfallrisiko
Aktuelle Insolvenzzahlen im 1. Halbjahr 2007 - Steigendes Mietausfallrisiko
… festgestellt, dass die Firmeninsolvenzen im 1. Halbjahr 2007 um 10,8 % zurückgegangen sind und somit 14515 Unternehmen betreffen. Alarmierender allerdings ist die Tatsache, dass die Verbraucherinsolvenzen im ersten Halbjahr 2007 um 19,8 % auf 52430 zugenommen haben. Zusammen mit den Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und Nachlässen erhöhte sich die …
Creditreform-Studie: Boom der großen Firmenzusammenbrüche vorüber – Deutliche Steigerung bei Privatinsolvenzen
Creditreform-Studie: Boom der großen Firmenzusammenbrüche vorüber – Deutliche Steigerung bei Privatinsolvenzen
… sank das Aufkommen auf insgesamt 28.700 Fälle. Insgesamt legten die Insolvenzen in Westdeutschland um 13,8 Prozent auf 103.200 Fälle zu. 51.900 Verbraucherinsolvenzen (plus 24,1 Prozent) und 22.600 sonstige Insolvenzen (plus 20,3 Prozent) registrierten die Gerichte in Deutschland. Ostdeutschland verzeichnet bei den Unternehmensinsolvenzen eine entgegen …
Sie lesen gerade: Keine Entwarnung bei Unternehmens- und Verbraucherinsolvenzen - Creditreform stellt Zahlen für das erste Halbjahr 2005 vor